Die Libra Association hat am 27. August 2019 ihr öffentliches Bug Bounty-Programm gestartet. Das Libra Bug Bounty-Programm soll die Sicherheit der Blockchain stärken und verspricht eine Belohnung in Höhe von bis zu 10.000 US-Dollar für jeden, der die digitale Währung brechen kann.
Libra ist bereit für eine Feuerprobe
Die Entwicklung von Libra scheint gut voranzugehen. Auf der Website von Libra, kündigte das Projekt den Start des Bug Bounty-Programms an.
Entwickler, die über die nötigen Kenntnisse verfügen, können die digitale Währung auf Herz und Nieren prüfen und auf Fehler sowie Sicherheitslücken hinweisen.
„Das Libra Bug Bounty-Programm ist Teil der fortlaufenden Bemühungen, eine offene und lebendige Community von Sicherheits- und Datenschutzentwicklern auf der ganzen Welt aufzubauen.“, heißt es in der Ankündigung.
Wer kritische Fehler findet, kann sich auf eine Belohnung von bis zu 10.000 US-Dollar freuen. Eine Belohnung für das Auffinden von Sicherheitslücken ist nicht unüblich und wird von vielen, meist größeren, Softwareunternehmen angeboten. Im Juni berichtete Coin Update über den niederländische Hacker Guido Vranken, der mehrere Schwachstellen im EOS-Netzwerk finden konnte, die ihm eine bemerkenswerte Belohnung von 120.000 Dollar einbrachten.
Über Libra
Libra stellt sich selbst als eine „digitalbasierte und reservegestützte Kryptowährung, die auf Blockchain-Technologie basiert“ vor. Mithilfe von Libra werden Menschen Geld senden, empfangen, ausgeben und sichern können. Anders als die meisten auf dem Markt verfügbaren Kryptowährungen, wird Libra durch eine Reserve aus echten Wertbeständen gestützt.
Das Projekt wird hauptsächlich mit Facebook in Verbindung gebracht und ist nicht nur in der Krypto-Welt umstritten wie kein anderes. Branchenkenner, Regierungen und Zentralbanken sind der Meinung, Libra könnte das derzeitige Finanzsystem auf den Kopf stellen und warnen vor den Folgen.
„Wenn Libra auf den Markt kommt, würde die Digitalwährung sehr schnell sehr viele Kunden erreichen. Durch diese Netzwerkeffekte würden die geldpolitischen Möglichkeiten der Zentralbanken sehr stark abgeschwächt“, erklärt Andreas Hackethal von der Goethe Universität Frankfurt die Sorge der Zentralbanken gegenüber der Tagensschau.
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