Ethereum (ETH) könnte nächstes Jahr treibender Faktor fürs Staking werden, wenn das Mining 2020 weiter eingeschränkt wird.
Neue Staking-Projekte sind entstanden
Das Staken von Coins könnte wieder in Mode kommen, da hochspekulative Anwendungszwecke nun passivem Einkommen und langsamem Wachstum weichen. Staking ist im Krypto-Bereich nichts Neues, aber mittlerweile gibt es eine bessere Infrastruktur und zuverlässigere Projekte.
Die 2020-Prognose stammt von Alex Krüger und berücksichtigt den bisherigen Staking-Erfolg von Tezos (XTZ).
Das Tezos-Projekt bietet eine zuverlässige Governance im Prozess des „Backens“. Darüber hinaus sind die Depotdienstleistungen von Coinbase eine zuverlässigere Quelle für passive XTZ.
Anstelle der bisherigen riesigen Auswahl an Staking-Coins dürfte man für passives Einkommen in der Praxis von den liquidesten Altcoins angezogen werden, da diese relativ stabile Preise besitzen.
Staking mit Ethereum
Der versprochene Staking-Mechanismus ETH 2.0 wird die Kultur der Aufbewahrung von ETH-Coins erweitern. Gegenwärtig ist passives Einkommen für ETH bei Programmen wie Maker, Compound sowie börsenbasierten Rückgabeprogrammen von Binance möglich.
Da ETH relativ stabil bleibt, ist der neue Nutzen des Coins eine passive Einkommensquelle. Staking bedeutet jedoch auch einen gewissen Verkaufsdruck, da die Belohnungen monetarisiert werden.
In Ethereums Fall könnte das Staken die gesenkten Mining-Rewards ersetzen, da die Difficulty Timebomb immer noch das Netzwerk beeinflusst. Allerdings ist ETH ist nicht der einzige Coin, der das Staken testet. Auch andere Projekte drehen sich um passives Einkommen – darunter das kürzlich boomende Chainlink (LINK).
TEZOS „Baking“ wächst mit zunehmender Akzeptanz des Coins
Derzeit bietet Tezos mit 6,21% eines der größten passiven Jahreseinkommen, kombiniert mit einer gewissen Inflation aufgrund des wachsenden XTZ-Angebots. Cosmos (ATOM) hat einen annualisierten Gewinn von 8,52%.
Es gibt auch Coins mit außergewöhnlich hohen annualisierten Gewinnen, wie Livepeer mit 78,6%. LTP ist jedoch extrem volatil und hat seit August 60% seines Wertes verloren.
Das ETH-Staking hat noch einige unklare Parameter, die von wenigen ETH bis hin zu Tausenden von Coins reichen. Im Moment ist ungewiss, wie sich die Renditen auswirken werden, allerdings dürften die annualisierten Renditen relativ niedrig sein.
Bitcoin-Mining bleibt ein renditestarker Bereich mit großer Eintrittsbarriere. Staking könnte jedoch ein kostengünstigerer Mechanismus für eine breitere Anwendung sein.
Die einzige Unsicherheit beim Staken ist der Zugang zu den tatsächlichen Vermögenswerten. Denn einige der Coins könnten als Wertpapiere betrachtet werden, die darauf beruhen, passives Einkommen als Form einer Dividende anzubieten.
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