Der Bitcoin hat sich vom Nerd-Instrument zum internationalen Finanzprodukt entwickelt, der nach und nach die Wall-Street erobert. Die Entwicklung, die Bitcoin (abgekürzt BTC) über die Jahre erreicht hat, ist bemerkenswert. Vor dem Jahr 2013 war es schwer, eine Plattform zu finden, die Bitcoin zum Kauf anbietet.
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Anbietern und es gar nicht mehr leicht zu unterscheiden, welche Plattform man nutzen sollte.
In dieser Schritt für Schritt Anleitung zeige ich dir, wie du schnell und sicher Bitcoins kaufen kannst. Nachfolgend findest du eine Übersicht der beliebtesten und vertrauenswürdigsten Plattformen im Krypto-Raum:
Wo kann ich sicher Bitcoins kaufen und verkaufen?
Häufig wird die Frage gestellt, wo ich sicher Bitcoins handeln kann. Daher stelle ich dir nachfolgend die beliebtesten und sichersten Plattformen vor.
Wie kann ich echte Bitcoins kaufen? [Anleitung]
Für den Kauf von echten Bitcoins empfehle ich dir, Coin-Update´s Testsieger eToro zu nutzen. Die Plattform ist reguliert, verfügt über einen Einlagenschutz und bietet zudem eine Vielzahl an Einzahlungsmöglichkeiten (PayPal, SEPA, Kreditkarte und mehr) an.
Vor einigen Jahren war eToro ein reiner CFD-Broker, doch inzwischen ist es möglich bei der Plattform echte Bitcoins und Kryptowährungen zu erwerben. Deine gekauften Bitcoin oder andere Kryptowährungen kannst du dir über das eToro Wallet bequem auszahlen lassen.
Schritt 1
Zuerst musst du dich bei der Plattform registrieren. Um dich auf der Plattform anzumelden, klicke auf diesen Link oder auf den folgenden Button, der dich direkt zur Registrierung leitet.
79 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Du wirst nun auf den folgenden Anmeldebildschirm weitergeleitet:
Als nächstes trage deinen selbst gewählten Benutzernamen, deine E-Mail Adresse, ein Passwort und deine Mobilfunknummer ein.
Tipp: Nutze immer mindestens zehnstellige Passwörter, mit Groß- und Kleinschreibung sowie mit Sonderzeichen [z.B. !#$%]. Dein Passwort sollte außerdem nicht im Wörterbuch zu finden sein.
Etoro wird dich nicht mit deiner hinterlegten Telefonnummer kontaktieren, also keine Angst, dass du Spam-Anrufe erhälst. Die Angabe deiner Mobil-Nummer ist aufgrund der regulatorischen Richtlinien notwendig und dient außerdem dazu, die Sicherheit deines Kontos mittels der Zwei-Faktor-Authentifizierung zu erhöhen.
Den Registrierungsprozess schließt du ab, in dem du noch einen Haken bei den allgemeinen Geschäftsbedingungen, sowie bei der Datenschutzrichtlinie setzt und auf den blauen Button „Jetzt traden“ klickst.
Schritt 2
Konto bei eToro verifizieren
Wie bei nahezu allen Plattformen ist eine vollständige Verifizierung notwendig. Daher empfehlen wir, dich zu Beginn bereits vollständig zu verifizieren. Es ist zwar möglich $2.000 ohne Verifizierung einzuzahlen, doch spätestens bei der ersten Auszahlung, musst du diesen Schritt sowieso gehen.
Tipp: Daher solltest du immer vorsichtig sein, wenn Plattformen damit werben, dass man sich nicht verifizieren muss. Leider musste ich schmerzhaft diese Erfahrung machen und teures Lehrgeld zahlen.
Um dich zu verifizieren, klicke im Menü auf Einstellungen und anschließend auf Konto. Wie du in der nachfolgenden Abbildung erkennen kannst, musst du zum einen persönliche Angaben, wie Name, Geburtsdatum, Wohnort angeben und zum anderen noch deine Identität und Adresse bestätigen. [siehe folgende Abbildung]
Abschließend musst du noch Fragen zu deiner Person, deinen Tradingerfahrungen und Zielen beantworten. Solltest du jedoch keinerlei Erfahrung mit Trading und Investieren, dann lass dich nicht verunsichern.
Der “Trading-Fragebogen” dient zum Schutz der Nutzer und ist zum anderen wieder eine Vorgabe des Gesetzgebers.
Schritt 3
Einzahlung bei eToro
Als nächstes musst du Geld auf die Plattform einzahlen. Es werden dir diverse Einzahlungsmöglichkeiten angeboten. Zuerst musst du auf den blauen „Geld einzahlen“ Button am linken unteren Ende des Menüs klicken, wie du in der folgenden Abbildung sehen kannst:
Nachdem du auf den „Geld einzahlen“ Button geklickt hast, musst du als nächstes die Einzahlungsmethode auswählen und den Betrag eingeben. Wie du oben sehen kannst, gibt es einige Zahlungsmethoden, die du bei eToro nutzen kannst.
Einer der beliebtesten Varianten bei eToro ist Bitcoin mit PayPal zu kaufen.
Sobald du den Betrag eingegeben und die Zahlungsmethode ausgewählt hast, klicke auf den Button “Senden” und deine Einzahlung wird verarbeitet.
Mit den Zahlungsmethoden Paypal, Kreditkarte und Sofortüberweisung (Klarna) ist dein eingezahltes Kapital sofort auf der Plattform verfügbar.
Schritt 4
Bei eToro Bitcoins kaufen
Dein eingezahlter Betrag wird dir unten links im Dashboard angezeigt. Dieser wird in US Dollar umgerechnet, also lasse dich an dieser Stelle nicht verunsichern.
Als nächstes navigiere jetzt zu der Kryptowährung Bitcoin. Trage in der Suchleiste “Bitcoin” ein und wähle BTC aus.
Nachdem du auf den Markt Bitcoin geklickt hast, wirst du direkt in die Marktübersicht weitergeleitet. Du findest auf dieser den aktuellen Bitcoin Kurs, sowie einen News-Feed, in dem aktuelle Analysen und Ideen von anderen Nutzern gepostet wurden, Statistiken zu BTC und den aktuellen Chart.
Über den Traden-Button in der rechten oberen Ecke gelangst du zur Kauf-Übersicht von Bitcoin.
Gebe jetzt noch den Betrag ein, für den du Bitcoin kaufen möchtest und klicke auf „Trade eröffnen“.
Definition:
- Trade: Du erwirbst Bitcoin zum aktuellen Marktpreis
- Auftrag: Du kannst den Einstiegspreis selbst bestimmen
- Verkaufen: Du eröffnest eine Short-Position (und verkaufst keine digitale Währung)
- Hebel: Mit einem X1-Hebel erwirbst du echte Bitcoin, mit einem X2-Hebel führst du einen Margen-Trade (CFD) aus
Fazit: Eigene Erfahrungen mit dem Trading auf eToro
Das Unternehmen eToro wurde im Jahr 2007 gegründet und hat inzwischen Standorte weltweit. Persönlich nutze ich die Plattform seit einigen Jahren und bin von der Entwicklung des Unternehmens, speziell im Krypto-Raum, begeistert.
Vor ein paar Jahren war es nur möglich, Bitcoin in Form eines CFDs zu erwerben. Mittlerweile hat sich einiges geändert, denn bei eToro ist es nun Standard, echte Bitcoins einzukaufen, die du dir anschließend bequem auf dein Wallet auszahlen kannst.
Allein mit dieser Änderung konnte sich eToro von nahezu allen anderen Broker-Plattformen abheben. Nach der Integration durfte natürlich das eigene eToro Wallet nicht fehlen, mit dem es möglich ist, Bitcoin und andere Kryptowährungen von eToro auf das Wallet zu transferieren.
Neben dem physischen Besitz und der eigenen Wallet glänzt eToro durch die Regulierung von bekannten und weltweiten Aufsichtsbehörden sowie durch einen Einlagenschutz. Die folgenden Börsenaufsichtsbehörden kontrollieren die Plattform:
- Zypriotische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde
- Britische Finanzaufsichtsbehörde – Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente
- Australische Wertpapier- und Investitionskommission
- Europäische Richtlinien
Inzwischen nutze ich hauptsächlich eToro, um Kryptowährungen zu kaufen. Persönlich habe ich nahezu alle Krypto-Börsen getestet und meiner Erfahrung nach kommt keine an eToro hin.
Neben den wichtigen Sicherheitsvorkehrungen und Regulierungen seitens der Behörden ist es für mich wichtig, dass der Kauf schnell, einfach und sicher ist. Mit der Vielzahl an Einzahlungsmethoden kann ich Geld bequem einzahlen und habe dieses sofort auf meinem Trading-Konto zur Verfügung.
Wie kann ich einen Bitcoin CFD traden? [Anleitung]
Eine weitere beliebte Möglichkeit an Bitcoins Entwicklung zu profitieren ist die Plattform Plus500. Im Gegensatz zu eToro erwirbt man keine echten Bitcoins, sondern einen Bitcoin CFD.
Plus500CY Ltd ist autorisiert und reguliert durch CySEC (#250/14). Innerhalb weniger Minuten ist dein Konto eingerichtet.
Schritt 1
Um dich bei Plus500 zu registrieren, klicke auf diesen Link oder auf den folgenden Button, der dich direkt zum Anmeldebildschirm weiterleitet:
79 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie sich das hohe Risiko leisten können, Ihr Geld zu verlieren.
Nachdem du auf den Button geklickt hast, wirst du auf folgende Abbildung weitergeleitet:
Zu Beginn musst du deine Email-Adresse, dein selbst gewähltes Passwort eingeben und auf den Button „Konto erstellen“ klicken. Anschließend wirst du auf das Dashboard von Plus500 weitergeleitet.
Schritt 2
Die Verifizierung beim Broker Plus500
Für die Eröffnung eines Kontos reicht es aus, die persönliche E-Mail-Adresse und das gewünschte Passwort anzugeben. Noch vor der Verifizierung ist dadurch ein erster Blick auf den WebTrader und dessen Interface möglich.
Die Verifizierung setzt die Angabe des vollständigen Namens, des Geburtsdatums, der vollständigen Adresse und der Nationalität voraus. Weitere Fragen beziehen sich auf die Steuerpflicht, ehe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestätigt werden müssen.
Außerdem müssen User einen Fragebogen im Sinne des MIFID-Verfahrens ausfüllen. Zu diesem Zweck werden in einem Formular zunächst die persönliche Erfahrung im Bereich des Tradings und das persönliche Wissen um das Themenfeld abgefragt.
Im Anschluss gehen die finanziellen Fragen des Anbieters noch stärker ins Detail. Das erfragte wirtschaftliche Profil konzentriert sich unter anderem auf das persönliche Einkommen, das Beschäftigungsverhältnis und die Summe des verfügbaren Vermögens.
Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, doch die Beantwortung der Fragen, sowie die Verifizierung ist notwendig, da der Trader zwar Positionen eröffnen kann, aber Geld erst nach der Verifizierung abheben kann, was allerdings Standard bei regulierten Plattformen ist.
Nach der Beantwortung dieser Fragen ist es schließlich möglich, die Verifizierung des Kontos zum Abschluss zu bringen.
Um dein Konto zu bestätigen, musst du oben links auf Menü und auf den Menüpunkt „Konto bestätigen“ klicken.
Sehr ernst nimmt Plus500 seine Pflicht, vor dem Handel mit Bitcoin CFDs auf das Risiko des Handels aufmerksam zu machen.
Im Anschluss wird dir folgende Abbildung ausgespielt, in der du die bereits erwähnten Daten eingeben musst. Außerdem musst du einen Identitäts- sowie einen Adressnachweis erbringen, und das machst du, indem du deinen Personalausweis und zum Beispiel eine Stromrechnung (in der deine Anschrift sichtbar ist) hoch lädst.
Wer Bitcoin CFDs kaufen und verkaufen möchte, um bei Plus500 in den Handel zu starten, hat zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Hilfe des Supports in Anspruch zu nehmen.
So unterstützt das Unternehmen dich zum Beispiel mit seinem Live Chat, der kurze Anfragen in schriftlicher Form binnen weniger Minuten beantwortet. Sollten während des Prozesses Unklarheiten auftreten, so lassen sie sich auf diese Weise zügig aus der Welt schaffen.
Schritt 3
Geld bei Plus500 einzahlen
Direkt nach der Registrierung stellt Plus500 seinen Kunden ein kostenloses Demokonto bereit. Hier lässt sich die fiktive Summe von 40.000 Euro in Empfang nehmen, um erste Positionen zu eröffnen und um ein Gefühl für den Markt zu gewinnen.
Da die dort erzielten Gewinne ebenfalls nur rein fiktiver Natur sind, wächst bei vielen Neukunden schnell der Wunsch, eigenes Kapital auf das Konto zu transferieren. Das Unternehmen kommt den Nutzern dabei mit einer breit gefächerten Auswahl an unterschiedlichen Zahlungsarten entgegen, die für eine Transaktion eingesetzt werden können.
Um die erste Einzahlung in Gang zu setzen, ist zunächst ein Klick auf „Geldmittel“ notwendig. Dort erscheint der Reiter „Einzahlung“, unter dem alle verfügbaren Zahlungsarten aufgelistet sind [siehe folgende Abbildung]. Dazu zählen:
- Visa und MasterCard
- PayPal
- Skrill
- Banküberweisung
- Sofortüberweisung (durch den Zahlungsanbieter Klarna)
Mit der Wahl des Zahlungsmittels wird auch die Dauer der Transaktion stark beeinflusst. Wer möglichst zeitnah beginnen möchte, sollte sich aus diesem Grund für die Dienste der E-Wallets (PayPal, Sofortüberweisung, Kreditkarte) entscheiden.
Schritt 4
Bitcoin CFDs bei Plus500 traden
Doch welche Schritte sind nun zu unternehmen, um mit Bitcoin CFDs zu handeln und die Möglichkeiten von Plus500 in Anspruch zu nehmen? Das zentrale Interface bietet die Möglichkeit, mit nur einem Klick ein Instrument auszuwählen.
Dieser Button öffnet eine Seitenleiste, in welcher der Umfang der Transaktion festgesetzt werden kann. Doch nicht nur die zu erwerbende Menge der jeweiligen Kryptowährung wird genau dort festgesetzt. Darüber hinaus lässt sich das Vorhaben mit verschiedenen Limits verbinden.
Nachdem du den Betrag eingegeben hast, kannst du mit dem Klick auf den Button “Kaufen” die Transaktion bestätigen.
Plus500 Erfahrungen und Fazit
Als einer der führenden Anbieter von Contracts for Difference (CFDs) ist es Plus500 in den vergangenen Jahren gelungen, eine große Zielgruppe zu erreichen. Im Mittelpunkt des Angebots steht der CFD Handel mit Aktien, Währungen, ETFs, Rohstoffen und Kryptowährungen, für den auf der Plattform ansprechende Bedingungen angeboten werden.
Die im Jahr 2008 gegründete Muttergesellschaft Plus500 Ltd hat ihren Hauptsitz in Israel. Plus500CY Ltd ist autorisiert und reguliert durch CySEC (#250/14)
Die Kunden der Plattform wissen besonders die Vielfalt an Handelsinstrumenten zu schätzen, die nach der Registrierung zur Verfügung stehen. Derzeit wählen die Kunden aus mehr als 2.000 verschiedenen Optionen.
Die Plattform Plus500 ist vor allem für erfahrene Händler geeignet. Neueinsteiger sollte daher erstmal vom Demokonto, welches vor Plus500 bereitgestellt wird, Gebrauch machen um entsprechende Trading-Fähigkeiten und Marktkenntnisse zu erlangen.
Das Interface ist außerdem sehr übersichtlich gestaltet und benutzerfreundlich, was immer als wesentlicher Vorteil für die User-Experience zählt.
Was ist der Unterschied zwischen echten Bitcoins und einem Bitcoin CFD
Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Börsen und Brokern, die den Handel mit Bitcoin anbieten. Doch dabei muss man vor allem unterscheiden, ob echte Bitcoin zum Kauf angeboten werden oder ein Bitcoin CFD.
Echte Bitcoin: Wenn du eine Plattform nutzt, die echte Bitcoin zum Kauf anbieten, dann besitzt du die zugrundeliegende Anlage. Du kannst dir deine erworbenen Bitcoin jederzeit auf einen Wallet transferieren. Dabei ist klar: Sobald du diese von der Plattform transferierst, bist du selbst für die Sicherheit deiner Coins verantwortlich. Du kannst deine Bitcoin entweder „hodln“ (Bedeutet: den Vermögenswert Bitcoin „langfristig zu halten“) oder auch aktiv nutzen.
Es gilt immer der Grundsatz „Not your Keys, not your Coins„, was bedeutet, solange du deine echten Bitcoin nicht in deinem persönlichen Wallet aufbewahrst, eine Dritte Partei diese besitzt und verantwortlich ist. Daher ist es umso wichtiger, dass du Plattformen nutzt, die einen Einlagenschutz besitzen und reguliert sind, wenn du deine gekauften Coins nicht auf ein Wallet transferieren möchtest.
Die Vergangenheit hat gezeigt, wie anfällig nicht regulierte Plattformen für Hacks sind.
Bitcoin CFD: Vor allem Broker nutzen hauptsächlich die Bitcoin CFD (Contracts of Difference) Variante. Beim CFD besitzt du die zugrundeliegende Anlage Bitcoin nicht. Ein CFD bietet im wesentlichen die Option, ein Asset wie Bitcoin zu traden, ohne diesen besitzen zu müssen.
Der Bitcoin CFD bewegt sich in gleicher Weise wie der Bitcoin Kurs. An dieser Stelle muss noch erwähnt werden, dass das Handeln mit einem CFD und Bitcoin allgemein sehr riskant ist und man daher nie mehr investieren sollte, als das man sich leisten könnte, zu verlieren.
Wenn du einen CFD nutzt, musst du dich weniger mit der Thematik Bitcoin, wie sichere Aufbewahrung und Handhabung auskennen und hast trotzdem die Möglichkeit diesen zu traden.
Lohnt es sich überhaupt noch in Bitcoin zu investieren?
Warum sollte ich eigentlich in Bitcoin investieren? Das ist eine legitime Frage, die sich viele stellen. Aus diesem Grund gehen wir auf das digitale Gold und die Entwicklungen ein, damit du Informationen sammeln und für dich entscheiden kannst, ob sich eine Investition für dich lohnt.
Die Idee hinter der beliebten Kryptowährung
Bitcoin erblickte im Jahr 2009 das Licht der Welt, kurz nachdem die Finanzkrise 2008, ihren Höhepunkt erreicht hatte. Die Idee hinter Bitcoin war, ein dezentrales Finanz- und Zahlungssystem zu errichten, das nicht von zentralen Institutionen – wie Banken oder Regierungsbehörden – abhängig ist.
Der Gründer Satoshi Nakamoto (ein Pseudonym) wollte ein Zahlungssystem erschaffen, das für jede Person auf der Welt frei zugänglich ist, ohne dass diese Person staatliche Sanktionen oder willkürliche Inflationspolitik fürchten müsste.
Vor allem aber wollte der BTC-Erfinder, dass Menschen nie wieder für finanzielle Probleme leiden müssen, die sie nicht selbst verantwortet haben – wie zum Beispiel in 2008. Menschen mussten in die Privatinsolvenz, wurden obdachlos und verloren teilweise noch viel mehr. Das durfte nicht wieder passieren.
Aus diesem Grund wurde Bitcoin (BTC) erschaffen: Um einerseits eine alternative Zahlungsmöglichkeit zu haben und um andererseits eine Währung zu besitzen, die vor solchen Krisen absichert. Wie Gold, nur eben digital.
Wenn du das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi Nakamoto noch nicht gelesen hast, dann findest du dieses in unter diesem Link: Bitcoin Whitepaper auf Deutsch. Es ist ziemlich komplex, also keine Sorge, wenn du es nicht auf Anhieb verstehst. In unserem Beitrag „Was ist Bitcoin?“ wird BTC verständlich erklärt.
Das Bitcoin-Blockhain-Netzwerk auf dem Höchststand
Bitcoins Fundamentaldaten erreichen ein Allzeithoch nach dem anderen. Die Netzwerk-Leistung (Hash-Rate) befindet sich auf einem Rekord-Niveau, wie in der folgenden Grafik zu sehen ist.
Die Anzahl der sich in Umlauf befindlichen Wallets erfährt ebenfalls einen stetigen Anstieg. Beide Grafiken nutzen einen Zeithorizont der letzten zwei Jahre, was umso erstaunlicher ist, da der Bitcoin Kurs seit seinem Hoch im Jahr 2017 extrem leiden musste.
Die täglichen über das Bitcoin Netzwerk getätigten Transaktionen befinden sich ebenfalls in einem guten und konstanten Niveau. Seit zwei Jahren ist ein kontinuierlicher Trend nach oben zu erkennen.
Bitcoin-Prognose: Über eine Million US-Dollar pro Bitcoin?
Doch noch weitere Faktoren neben dem institutionellen Interesse, sowie den starken Fundamentaldaten deuten auf einen steigenden Bitcoin Kurs hin. Viele Analysten versuchen mit technischen Chartanalysen den Bitcoin-Preis vorherzusagen. Das bedeutendste Modell hierbei ist das Stock-to-Flow Modell, welches von dem anonymen Trader PlanB veröffentlicht wurde, der nach eigenen Aussagen für einen Hedge-Fonds arbeitet.
Beim Stock-to-Flow Modell wird das zirkulierende Angebot ins Verhältnis zu dazukommenden neuen Bitcoin gesetzt. Je höher das Stock-to-Flow Verhältnis desto höher der Kurs eines Assets. Das Modell wurde hauptsächlich dadurch bekannt, dass PlanB einen Bitcoin Kurs bis zum Jahr 2026 von einer Million US Dollar pro Bitcoin erreichen.
Dabei spielt beim BTC-Kurs vor allem das Halving eine große Rolle, welches das Angebot an neuen Coins alle vier Jahre halbiert (oder alle 200.000 Blöcke), wie man in der nachfolgenden Grafik erkennen kann. Derzeit werden pro Block (ca. alle 10 Minuten) 6,25 neue Bitcoin durch Miner geschürft, ab Mitte 2024 halbiert sich die Menge an neuen Coins auf 3,125 BTC.
Die Inflationsrate von Bitcoin wird sozusagen auf einen Schlag halbiert und Miner haben nur noch die Hälfte der Coins zur Verfügung, um operative Kosten (Strom, Personal, Lagerung, usw.) zu decken. Im Umkehrschluss bedeutet das für die Miner, dass der Kurs mindestens doppelt so hoch sein muss, damit diese ohne Verlust verkaufen.
Soll ich in Bitcoin investieren oder doch nicht?
Warum solltest du also jetzt in Bitcoin investieren? Bitcoin steckt immer noch in den Kinderschuhen. Die Kryptowährung hat aber in den letzten Jahren, unabhängig vom Kurs, eine rasante Entwicklung erlebt.
Vergleicht man das mit den Anfängen des Internets und der Aktien von Amazon zum damaligen Zeitpunkt, hat Bitcoin ein enormes Renditepotenzial. Experten vermuten, dass die Blockchain, die Technologie hinter Bitcoin, bedeutender sein wird als das Internet heute.
Mit Bitcoin ist es das erste Mal möglich in eine Technologie, anstatt in ein Unternehmen zu investieren.
Dennoch muss man an dieser Stelle noch erwähnen, dass Bitcoin ein hochvolatiles Spekulationsobjekt ist und man daher niemals mehr investieren sollte, als man sich auch leisten könnte zu verlieren.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Bitcoin zwar Rekord-Niveaus erreichte, aber anschließend auch wieder um über 80 Prozent abstürzte. Daher muss dir bewusst sein, dass ein Investment in Bitcoin auch hohe Risiken birgt. Und du musst dir bewusst sein, dass niemand dir die Entscheidung abnehmen kann, ob du in BTC investieren solltest oder nicht.
Was muss ich bei der Wahl einer Bitcoin-Börse beachten?
Alle Bitcoin-Börsen, die in diesem Artikel erwähnt werden, wurden von uns persönlich getestet oder nutzen wir selbst aktiv.
Ich persönlich nutze auch den Testsieger eToro, daher kann ich diesen guten Gewissens als absoluten Sieger krönen. Warum ich an dieser Stelle nicht alle verfügbaren Bitcoin Börsen auflisten hat folgenden Grund:
In der Vergangenheit wurden bereits einige namhaften Krypto-Börsen gehackt und Nutzer haben dadurch sehr viel Geld verloren.
In der nachfolgenden Tabelle findest du die größten Börsenhacks in der bisherigen Geschichte von Bitcoin, sowie die gestohlenen Gelder in US Dollar zum jeweiligen Kurs zum Zeitpunkt des Hacks.
Da Bitcoin und Kryptowährungen recht neu sind, sind die meisten Krypto-Börsen nicht staatlich reguliert und sind keiner Aufsichtsbehörde unterstellt.
Daher ist es umso wichtiger eine vertrauenswürdige Quelle zu nutzen, die nicht nur die aktuellsten Sicherheitsstandards hat, sondern die auch von Behörden reguliert wird, damit deine Einlagen geschützt sind.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Inzwischen gibt es eine Menge Plattformen, die den Kauf von Bitcoin anbieten. In diesem Schritt für Schritt Tutorial haben wir uns auf drei Plattformen fokussiert, da dieser reguliert sind und einen Einlagenschutz besitzen.
Die in dem Artikel vorgestellten Anbieter sind in Deutschland, Österreich und in der Schweiz problemlos erreichbar.
Das ist die wohl meist gestellte Frage in der Krypto-Szene. Die perfekte Antwort gibt es nicht, da niemand zu 100 Prozent den besten Einstiegspunkt findet. Einige nutze die Cost-Average-Methode, um monatlich Bitcoin zu einem bestimmten Betrag zu kaufen, um einen Durchschnittspreis zu erzielen. Andere versuchen mittels Chartanalyse Dips (starke Rücksetzer des Bitcoin Kurs) zu kaufen.
In Deutschland ist der Einkauf und auch Verkauf der Kryptowährung Bitcoin legal. Es gibt zwar bisher keine europaweite Einstufung der digitalen Währung, dennoch kann man davon ausgehen, dass Bitcoin in Europa nur reguliert und nicht verboten wird. Bitcoins werden deshalb in Europa erst zu dem Zeitpunkt illegal, sobald sie für illegale Zwecke verwendet werden.