Wie schon Google, Twitter, Facebook und Snapchat, verbannt jetzt auch MailChimp Werbeanzeigen, die im Zusammenhang mit Kryptowährungen stehen.
MailChimp sagt den meisten Menschen wahrscheinlich nicht viel, doch hat wohl jeder von uns schon eine E-Mail des Unternehmens im Postfach gehabt. MailChimp ist ein Dienst für den Versand von Newsletter und wird von vielen Webseiten- und Werbetreibenden verwendet. Die Größe wird erst deutlich, wenn man die Zahlen des Unternehmens unter die Lupe nimmt. Im Jahr 2016 wurden beispielsweise über 246 Milliarden E-Mails mit MailChimp versendet.
Vor einigen Tagen machte das Gerücht die Runde, das Unternehmen wolle sich Google und Co anschließen und Krypto-Werbeanzeigen verbieten. Auf Twitter berichteten die ersten User, dass MailChimp ihre Accounts schließen wolle:
They’re closing the Cryptocurrency Jobs account as well.
— Cryptocurrency Jobs (@jobsincrypto) 29. März 2018
Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Unternehmen jedoch noch nicht öffentlich dazu geäußert.
MailChimp bestätigt Bann für Krypto-Werbeanzeigen
Jetzt ist es offiziell – MailChimp hat die Werberichtlinie überarbeitet. Im Abschnitt „Verbotene Inhalte“ heißt es:
„ […]Darüber hinaus können wir Unternehmen, die sich mit dem Verkauf, der Transaktion, dem Austausch, der Speicherung, dem Marketing oder der Produktion von Kryptowährungen, virtuellen Währungen und digitalen Assets im Zusammenhang mit einem Initial Coin Offering befassen, nicht erlauben, MailChimp zu verwenden […]“
Anders als gedacht, scheinen Magazine – wie unseres – von dem Bann verschont geblieben zu sein.
Bricht das Krypto-Marketing zusammen?
Es wird immer schwieriger für Krypto- und Blockchain-Projekte ihr Vorhaben zu bewerben. Erst schloß Facebook die Tür, dann Google, Twitter und schließlich wollte auch Snapchat nichts mehr von Kryptowährungen und ICOs wissen.
Somit haben sich alle großen Plattformen gegen Kryptowährungen ausgesprochen.
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