Bitcoin erholte sich letzte Woche enorm, nachdem unter anderem der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank verheerende Neuigkeiten brachte. Dies führte dazu, dass der digitale Vermögenswert auf ein 9-Monatshoch über 28.000 $ stieg. In seinem neuesten Bericht enthüllt Matrixport die demografischen Anleger, die den Preisanstieg angetrieben haben.
Amerikaner treiben den Bitcoin-Preis
In einem neuen Bericht enthüllt Markus Thielen, Head of Research bei Matrixport, dass US-Investoren tatsächlich hinter der wilden Rallye stehen, die Bitcoin seit Anfang des Jahres erlebt hat. Der Analyst stellt fest, dass der digitale Vermögenswert seit Jahresbeginn um rund 66 % gestiegen ist, wobei die überwiegende Mehrheit dieser Gewinne während der US-Handelszeiten erzielt wurde.
Um dies in die richtige Perspektive zu rücken, stieg BTC während der US-Handelszeiten um 47 %, während es in der asiatischen Handelszeiten nur 16 % und während der EU-Handelszeiten nur 3 % waren. Das bedeutet, dass US-Investoren für 71 % des gesamten Bitcoin-Wachstums verantwortlich waren.
Der Anstieg der Beteiligung amerikanischer Investoren kommt zu einer Zeit, in der die US-Banken zunehmend instabiler werden. Die Anleger suchen nach Alternativen und wenden sich anscheinend massenweise in Richtung Bitcoin, da die derzeitige Rallye rein vom Spot-Handel ausgelöst wurde, was viele Trader verwundert hatte.
Kann BTC seinen Aufschwung fortsetzen?
Gegenwärtig beweget sich der Bitcoin Kurs weiter über der Marke von $28.000, doch schafft es bisher nicht den Widerstand oberhalb zu durchbrechen. Dies bedeutet jedoch nicht das Ende der Rallye. Vielmehr zeigt es, dass die Anleger auf die für morgen erwartete FOMC-Ankündigung warten.
Matrixport geht davon aus, dass die US-Notenbank endlich ihre Zügel lockert und ihre Zinserhöhungen verlangsamt, da die Zinssätze in den letzten beiden Sitzungen von 75 Basispunkten (BPS) auf 50 BPS und dann auf 25 BPS gesenkt wurden. Es wird also erwartet, dass Powell bei einer weiteren Anhebung um 25 Basispunkte bleiben wird.
Dies wäre sehr positiv für digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und würde wahrscheinlich zu einem weiteren Aufwärtsimpuls führen. Außerdem lässt die Inflation nach, und die Fed führt dem Markt bereits wieder neue Liquidität zu, was den Anlegern mehr Spielraum zum Eingehen von Risiken gibt.
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„Die neue Liquidität, die die Fed in verschiedenen Formen zur Verfügung stellt, wird nicht in die Realwirtschaft fließen und daher wird die Inflation nicht steigen“, heißt es im Matrixport-Bericht. „Wir sind zurück in der guten alten Zeit der (selektiven) Asset-Rallyes. Bitcoin ist in diesem Umfeld Ihr bester Freund.“
In einem früheren Bericht hat Matrixport seine Bitcoin Prognose angepasst. Man erwartet, dass die Kryptowährung im Sommer 2023 einen Preis von 36.000 US-Dollar erreichen wird, während man ein Jahresendpreisziel von 45.000 US-Dollar für Bitcoin beibehält.
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Textnachweis: Bitcoinist
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