Größte Bank der USA bringt eigene Kryptowährungen auf den Markt

Jp-Morgan

JPMorgan Chase, die größte Bank der USA, bringt eine eigene Kryptowährung namens „JPM Coin“ auf den Markt. Der JPM Coin fungiert als sogenannter Stablecoin und soll zur sofortigen Abwicklung von Transaktionen zwischen Kunden im Großkundengeschäft eingesetzt werden, heißt es in einem Bericht von CNBC vom 14. Februar.

Echtzeit-Zahlungsverkehr durch Stablecoin

Es ist noch gar nicht so lange her als Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, Bitcoin als Betrug bezeichnete. Allerdings machte er in einem späteren Interview mit Harvard Business Review klar, dass er nicht alles, was mit Bitcoin zu tun hat, verteufelt. Denn die Blockchain-Technologie, die mit Bitcoin entstanden ist, werde die Bank für ihre Zwecke einsetzen, so Dimon.

Wie wir jetzt wissen, wird JPMorgan Chase eine eigene Kryptowährung einsetzen, um den massiven Zahlungsverkehr der größten Bank der USA zu optimieren. Laut CNBC bewegt die Bank Tag für Tag mehr als 6 Billionen US-Dollar für ihre Kunden und verwendet dabei jahrzehntealte Netzwerke wie Swift.

In einigen Monaten wird ein winziger Bruchteil davon unter Verwendung des JPM Coins transferiert, ein digitaler Token der von Ingenieuren der New Yorker Bank entwickelt wurde, um Zahlungen zwischen Kunden ind Echtzeit abzuwickeln.

JPM Coin: Kryptowährung für institutionelle Kunden

Im Gegensatz zu Bitcoin und den Tausenden alternativen digitalen Währungen, wird der JPM Coin nur für institutionelle Kunden von JP Morgan, wie Unternehmen, Banken und Broker, verfügbar sein.

Es gibt jedoch noch einen weiteren Unterschied zwischen dem JPM Coin und Bitcoin. Anders als es bei Bitcoin der Fall ist, wird der JPM Coin im Wert nicht schwanken. Das Konzept hinter des Stablecoins ist, dass jeder Coin gegen einen US-Dollar eingelöst werden kann.

Im ersten Schritt erhalten die Kunden den JPM Coin gegen Dollar. Nachdem die Coins für eine Zahlung oder einen Wertpapierkauf verwendet wurden, kann die Gegenpartei die erhaltenen Coins erneut gegen Dollar eintauschen. Der Transfer dauert hierbei in der Regel nur wenige Sekunden, statt mehrere Tage, wie es bei den meisten bestehenden Technologien der Fall ist.

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