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Bitcoin-Wallets bluten: 730.000 Anleger verkaufen trotz ETF-Zuflüsse

Bitcoin-Wallets bluten: 730.000 Anleger verkaufen trotz ETF-Zuflüsse

Die lang erwartete Ankunft von Bitcoin-ETFs hat einen Goldrausch in der Kryptowelt ausgelöst, der sowohl Neueinsteiger als auch erfahrene Investoren anzieht. Während diese neuen Anlagevehikel eine bequeme und zugängliche Möglichkeit bieten, sich in Bitcoin zu engagieren, bleibt ihre Auswirkung auf die Kernprinzipien und die langfristige Stabilität der Kryptowährung eine komplexe Frage.

Bitcoin-ETF: Anfänglicher Anstieg, aber Eigentumsverschiebung ein Problem

Die Daten zeichnen ein faszinierendes Bild. Nach der Genehmigung von 11 ETFs durch die SEC stieg die Zahl der Bitcoin-Wallets, die ein positives Saldo aufweisen, zunächst sprunghaft an und erreichten im Januar einen Höchststand von fast 53 Millionen. Dieser Anstieg wurde wahrscheinlich durch die Zugänglichkeit und Sicherheit von ETFs angeheizt.

Den von Santiment bereitgestellten Daten zufolge zeichnete sich jedoch 30 Tage später ein besorgniserregender Trend ab: Fast 730.000 Wallets enthielten weniger Bitcoin, was auf eine potenzielle Verlagerung hin zum Halten über ETFs statt zum direkten Besitz der Token hindeutet. Dies wirft Fragen über die langfristigen Auswirkungen auf die dezentrale Natur von Bitcoin und das Potenzial für einen Rückgang der On-Chain-Aktivitäten auf.

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ETF-Boom, aber unveränderte Angebots-/Nachfragedynamik

Während der ETF-Markt floriert, sind seine Auswirkungen auf die Kernprinzipien von Bitcoin weniger klar. Das jüngste Rekordvolumen und die Zuflüsse von mehr als 7 Mrd. USD bei den 7 wichtigsten ETFs unterstreichen das starke Marktinteresse und das Potenzial für eine Mainstream-Akzeptanz.

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Man darf jedoch nicht vergessen, dass diese ETFs sowohl echte Bitcoin als auch Terminkontrakte halten können. Das bedeutet, dass die Anleger ein Engagement eingehen, ohne das zugrunde liegende Angebot oder die Nachfrage nach der Kryptowährung selbst direkt zu beeinflussen. Dies wirft die Frage auf, ob ETFs die Akzeptanz wirklich vorantreiben oder einfach nur einen auf Derivaten basierenden Markt mit seinen eigenen Risiken und Dynamiken schaffen.

Spekulationen nehmen zu

Der vielleicht beunruhigendste Trend ist der Anstieg des spekulativen Handels mit Derivaten. Das Open Interest an zentralisierten Börsen, insbesondere für Bitcoin, hat ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht und übersteigt zum ersten Mal seit Juli 2022 die Marke von 10 Milliarden Dollar.

Dies deutet darauf hin, dass die Anleger durch den Einsatz von Derivaten ein höheres Risiko eingehen, was möglicherweise durch die „Masseneuphorie“ rund um Bitcoin und die Verlockung möglicher schneller Gewinne angeheizt wird. Dies erinnert an die Spekulationswut des Jahres 2017, die Bedenken hinsichtlich möglicher Marktvolatilität und möglicher Crashs weckte. Ethereum, Solana und Chainlink weisen ebenfalls ein erhebliches OI auf, was auf breitere marktweite Trends über Bitcoin hinaus hinweist.

Das Fazit: Ein zweischneidiges Schwert

Die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs hat zweifelsohne Türen für neue Investoren geöffnet, aber es ist wichtig, auch die potenziellen Nachteile zu erkennen. Während die Zugänglichkeit zugenommen hat, könnte der direkte Besitz abnehmen, und der Anstieg des spekulativen Handels mit Derivaten gibt Anlass zur Sorge über die zukünftige Marktstabilität.

Hinweis: 74 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, zu beobachten, wie sich diese Trends entwickeln und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die allgemeine Gesundheit des Krypto-Ökosystems haben. Darüber hinaus könnten die laufenden regulatorischen Entwicklungen rund um ETFs und Derivate die Landschaft weiter prägen.

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