Bitcoin verliert 9.000 Dollar Unterstützung – Mt. Gox Sell-Off und Upbit-Untersuchung

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Hat er es schon wieder getan? Der Mt. Gox Treuhänder, der damit beauftragt wurde, etwa 200.000 Bitcoins nach dem Konkurs, der inzwischen nicht mehr existierenden Kryptowährungsbörse, soll weitere 8.000 Bitcoins auf dem Krypto-Markt verkauft haben.

Hat der Mt. Gox Konkursverwalter erneut verkauft?

Ein Unglück kommt selten allein, lautet ein deutsches Sprichwort und so sollte es wohl kommen.

Erst wurde bekannt, dass Koreas größte Kryptowährungsbörse „Upbit“ von der Finanzaufsichtskommission des Landes durchsucht wurde und unter dem Verdacht steht, Zahlen gefälscht zu haben um höhere Gewinne zu erzielen.
Fast zeitgleich sollen Verantwortliche, die mit der Rückzahlung der Forderungen der ehemaligen japanischen Börse „Mt. Gox“ beauftragt wurden, offenbar einen weiteren Teil von etwa 8.000 BTC im Wert von mehr als 67 Millionen US-Dollar verkauft haben.

Hier die beiden Adressen des Mt. Gox Konkursverwalters, aus denen die Transaktionen stattgefunden haben:

Mt. Gox war die weltweit größte Bitcoin-Börse, bis sich im Februar 2014 der bislang größte Hack in der Kryptowährungsgeschichte ereignete. Von den 850.000 gestohlenen Bitcoins sind bislang nur 200.000 wieder aufgetaucht. Die restlichen 650.000 konnten nicht aufgefunden werden.

Anfang März soll der Konkursverwalter, Nobuaki Kobayashi, durch den Verkauf einer großen Menge an Bitcoin und Bitcoin Cash, einen Crash des gesamten Kryptowährungsmarktes ausgelöst haben.

Bitcoin verliert 9.000 Dollar Unterstützung

Derartige Maßnahmen haben die globalen Preise in der Vergangenheit mehrfach beeinflusst. Infolge der beiden Negativschlagzeilen fiel Bitcoin unter die 9.000 Dollar-Marke und erreichte ein Dreiwochentief von etwa 8.300 Dollar.

Doch auch der Altcoin-Markt musste Federn lassen. Ethereum büßte in den vergangenen 24 Stunden rund 7 Prozent ein, Ripple verlor etwa 4,5 Prozent und IOTA fast 7 Prozent zum Vortag.

Top-10-Kryptowaehrungen
Top 10 Kryptowährungen nach Marktvolumen | Quelle: CoinMarketCap

Der Abwärtstrend scheint daher noch nicht durchbrochen zu sein. Auch wenn die Aussichten für die nächste Woche eher bullisch sind, könnte eine weitere Negativschlagzeile den Markt weiter aus der Bahn werfen.

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