Bitcoin führt den Markt auch bei der jüngsten Talfahrt in die roten Zahlen an. Der Pionier unter den digitalen Vermögenswerten ist auf ein 18-Monats-Tief gefallen und hat den Rest des Marktes mit in den Abgrund gerissen. In solchen Zeiten wird den Anlegern normalerweise geraten, ruhig zu bleiben, aber das ist leichter gesagt als getan. Bitcoin, der auf dem Weg zu den Niveaus von Mitte 2020 zu sein scheint, hat keine Unterstützung gefunden, so dass sich der Markt weiterhin fragt, ob das Schlimmste noch bevorsteht.
Weiterer Bitcoin-Crash im Anmarsch?
Der aktuelle Bitcoin-Kurs liegt nun deutlich unter seinen gleitenden 50- und 100-Tage-Durchschnitten. Dies hat den Abwärtstrend für den digitalen Vermögenswert verfestigt, unabhängig von einer positiven Entwicklung in den nächsten Tagen. In der Tat besteht die Möglichkeit, dass der Preis des digitalen Vermögenswerts auf das Allzeithoch von 2017 fällt, bevor es zu einer Erholung kommen könnte.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es hieß, die Kryptowährung sei überverkauft, was auf eine Ermüdung der Verkäufer hindeutet. Die jüngsten Trends haben jedoch gezeigt, dass dies nicht der Fall war. Es handelte sich vielmehr um ein Setup für noch schlimmere Ausverkäufe.
Daher ist es am logischsten, den Markt unter dem Gesichtspunkt eines anhaltenden Bärenmarktes zu betrachten. Ja, es kann durchaus sinnvoll sein, jetzt den Dip bei Bitcoin zu kaufen, aber wenn frühere Bärenmärkte den Anlegern etwas beigebracht haben, dann die Tatsache, dass es immer noch schlimmer kommen kann.
Auch wenn man bedenkt, dass Bärenmärkte in der Vergangenheit den Bitcoin um etwa 90 % fallen ließ. Trotz des jüngsten Rückgangs liegen Bitcoin und Ethereum immer noch über diesen Niveaus. Das bedeutet, dass den Anlegern noch mehr Schmerzen bevorstehen könnte.
Anlegerstimmung stürzt ebenfalls stark
Mit dem Rückgang des Bitcoin-Preises ging eine große Angst einher. Dies hat dazu geführt, dass der Fear & Greed Index auf ein historisches Niveau gesunken ist. Der Wert des Index liegt derzeit bei 11 und damit auf einem der niedrigsten Werte der letzten Zeit. Dies zeigt, dass die Anleger kein Geld in den Markt investieren wollen. Stattdessen wollen sie verkaufen, auch mit Verlusten, um weitere Verluste zu begrenzen.
Es ist jedoch zu beachten, was in Zeiten wie diesen in der Vergangenheit der Fall war. Wenn die meisten Kleinanleger Angst haben, in den Markt einzusteigen, neigen größere Investoren dazu, diese Angst auszunutzen und zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen. Sie kaufen große Mengen an BTC auf, was den Preis noch einmal in die Höhe treibt.
Dadurch machen die Wale automatisch Gewinn. Es besteht jedoch auch ein Risiko, diesen Trends zu folgen, da die durch solche großen Käufe ausgelöste Preisspitzen kaum getroffen werden können.
Auf solchen Märkten ist bei jedem Schritt Vorsicht geboten. Dies ist die Grundlage jeder Anlagestrategie. Die Volatilität von Bitcoin ist legendär und kann in beide Richtungen schwanken, was zu extremen Gewinnen aber auch zu extremen Verlusten führen kann.
Textnachweis: Newsbtc
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