Bitcoin kämpft immer noch darum, sein Allzeithoch zurückzuerobern, selbst nachdem er sich in den letzten 24 Stunden eindrucksvoll erholt hat. Der Sprung von $60.000 auf $68.000 hat zweifelsohne das Vertrauen in den Markt neu entfacht, aber die Kryptowährung steht weiterhin vor einigen Herausforderungen bei ihrem Versuch, ein neues Allzeithoch zu erreichen.
Abflüsse erschüttern weiterhin Bitcoin-ETFs
In den letzten Monaten haben Bitcoin-Spot-ETFs sehr gut abgeschnitten, was die Zuflüsse angeht, und einen Rekord nach dem anderen erzielt. Dies führte dazu, dass Emittenten wie BlackRock in kurzer Zeit eine große Anzahl von Coins einsammeln konnten, was dazu beitrug, dass der Bitcoin ein neues Allzeithoch erreichte.
Da sich der Markt jedoch daran gewöhnt hat, dass die Bitcoin-Spot-ETFs Teil der täglichen Investitionen sind, haben die Abflüsse zugenommen. Diese Abflüsse betrafen vor allem den Grayscale Spot Bitcoin ETF, da die Anleger aufgrund der hohen Gebühren aus dem Fonds flüchten. Dasselbe war bereits im Januar der Fall, was zu einem Absturz des Marktes führte.
In den letzten Tagen dominierten die Abflüsse die Netto-Kapitalflüsse. Die Daten von Coinglass zeigen, dass die Nettomittelflüsse zu Beginn der Woche am 18. März erstmals ins Negative drehten: 154,3 Millionen Dollar flossen aus den Fonds ab. Am nächsten Tag, dem 19. März, verließen weitere 326,2 Mio. $ die Fonds, was zu einer höheren negativen Bewegung als am Vortag führte. Am 20. März waren die Nettoströme mit 261,5 Mio. USD erneut negativ.
Dieser Trend markiert das erste Mal seit Januar, dass Spot Bitcoin ETFs drei aufeinanderfolgende Tage mit Abflüssen zu verzeichnen haben, was in starkem Kontrast zur Vorwoche steht, in der die täglichen Zuflüsse am 12. März ein neues Allzeithoch von 1,04 Mrd. $ erreichten.
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BTC-Kurs knickt unter Verkaufsdruck ein
Der Verkaufsdruck, dem Bitcoin derzeit ausgesetzt ist, ähnelt dem, der im Januar zu beobachten war, kurz nachdem die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) grünes Licht für den Handel mit Spot-Bitcoin-ETFs gegeben hatte. Der BTC-Preis stürzte damals ebenfalls ab und fiel bis auf 38.000 $.
Der Bitcoin-Preis hatte jedoch begonnen, sich zu erholen, nachdem sich die Abflüsse aus Grayscale verlangsamt hatten, was der Nachfrage genug Zeit gab, das Angebot einzuholen. Genau wie zuvor werden die Abflüsse von Grayscale angeführt, und solange sich die Abflüsse nicht verlangsamen, könnte BTC weiter sinken.
Eine Trendwende von hier aus würde Bitcoin jedoch eine Menge Spielraum geben. Ein ähnlicher Anstieg, wie er nach dem Ende der Abflüsse im Januar zu verzeichnen war, würde den Preis leicht über 75.000 $ bringen, was ein neues Allzeithoch für die Kryptowährung wäre.
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