Die indonesische Regierung hat am 15. Februar 2019 ein neues Gesetz verabschiedet, dass Bitcoin (BTC) und andere Kryptowährungen offiziell als Handelsware einstuft. Fast zeitgleich stieg das Bitcoin P2P-Handelsvolumen im Land auf ein neues Rekordhoch.
Krypto-Börsen erhalten grünes Licht
Laut einem Bericht des asiatischen Nachrichtenportals KrASIA, verabschiedete die indonesische Aufsichtsbehörde für Future- und Optionsmärkte ein neues Gesetz, das Bitcoin und andere digitale Währungen als Handelsware einstuft.
Damit wurde der Handel mit Kryptowährungen im Land offiziell legalisiert, sodass inländische Kryptowährungsbörsen nun nicht mehr um ihre Existenz fürchten müssen. Jedoch bringen neue Gesetze auch Vorschriften mit sich, die beim Handel mit Bitcoin und Co. eingehalten werden müssen. Die KrASIA schreibt hierzu:
„Die Verordnung legt mehrere Anforderungen an jede in Indonesien gehandelte Kryptowährung fest, z.B. muss sie eine Risikobewertung bestehen, um auszuschließen, dass sie in Geldwäschesystemen oder zur Finanzierung des Terrorismus missbraucht wird.“ Weiter heißt es: „Die Regeln verlangen auch, dass Händler eine Kundendienstabteilung haben, mindestens einen zertifizierten Sicherheitspraktiker beschäftigen, Transaktionsdaten mindestens fünf Jahre lang aufbewahren und über einen Server im Land verfügen.“
Bitcoin-Handelsvolumen erreicht Rekordhoch
Bereits eine Woche vor der Einführung des Gesetzes stieg das P2P-Handelsvolumen nach Angaben von LocalBitcoins in Indonesien deutlich an und erreichte in der vergangenen Woche ein neues Rekordhoch.
Auf LocalBitcoins veröffentlichen Nutzer Anzeigen für den Kauf und Verkauf von Bitcoin gegen Bargeld oder Banktransfer. Andere Benutzer können auf diese Anzeigen antworten und das Geschäft mit der Gegenseite eingehen. LocalBitcoins verfügt über einen Reputations- und Feedback-Mechanismus sowie Treuhand- und Konfliktlösungsdienst, sodass Handelsaktivitäten relativ sicher erfasst und ausgewertet werden können.
Wie der Infografik zu entnehmen ist, stieg das Bitcoin-Handelsvolumen in der vergangenen Woche auf ein neues Hoch von über 10,3 Milliarden indonesische Rupiah ( ca. 730.700 US-Dollar).
Auch wenn es naheliegt, dass der Umbruch in der Gesetzgebung mit dem Anstieg in Verbindung steht, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden, in welcher Weise.
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