Nach einer kurzen Erholung, verzeichnet so gut wie jede größere Kryptowährung am heutigen Tag deutliche Verluste. Besonders Ethereum (ETH) hat es mit einem Kursrückgang um über 7 Prozent hart getroffen. Möglicherweise könnte die Verzögerung des Constantinople-Upgrades die Anleger am heutigen Tag verunsichert haben.
Kryptomarkt steckt in den roten Zahlen
Wer heute, am 16. Januar, Websites wie Live Coin Watch aufruft, sieht rot soweit da Auge reicht. Nachdem Bitcoin den Tag oberhalb der 3.700 USD startete, verlor die führende Kryptowährung in den vergangenen 24 Stunden rund 2,4 Prozent und notiert zum Zeitpunkt des Artikels bei 3.619 US-Dollar.
Ethereum (ETH), die drittgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, verzeichnet mit einem Rückgang von 7,1 Prozent den derzeit größten Verlust unter den Top-10-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Ein Ether wird derzeit zu einem Preis von rund 120 USD gehandelt.
Hacker-Angriff und Sicherheitslücken
Ein möglicher Grund für den vergleichsweise größeren Verlust von Ethereum, könnte die Verzögerung des für den 16. Januar erwarteten Constantinople Upgrades sein, nachdem eine kritische Sicherheitslücke durch ein externes Sicherheitsunternehmen entdeckt wurde.
Die restlichen Top-20-Kryptowährungen müssen Verluste im Bereich von 2 bis 6 Prozent hinnehmen. Die Gesamtmarktkapitalisierung ging in den vergangen 24 Stunden von 124,2 Mrd. Dollar auf 120,9 Mrd. Dollar zurück.
Ein weiteres Ereignis, das sich negativ auf die Kursentwicklung ausgewirkt haben könnte, ist ein Hack einer Kryptowährungsbörse, der am gestrigen Tag bekannt wurde. Cryptopia, mit Sitz in Neuseeland, meldete am 15. Januar, dass ein Angriff auf das System der Kryptowährungsbörse zu erheblichen Verlusten geführt hat.
Nach ersten Erkenntnissen sollen mindestens 19.391 Ether im Wert von rund 2,3 Millionen Dollar von der Cryptopia-Wallet entwendet worden sein. Die örtliche Polizei hat bereits angekündigt ein „spezielles Ermittlungsteam“ einzurichten, zu dem Polizeibeamte gehören, die das nötige Fachwissen mitbringen, um den Angriff aufzuklären. Ob die Geschädigten ihre Einlagen zurückerhalten ist bislang nicht bekannt.
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