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Bitcoin Kurs klettert über $29.000, da sich die US-Bankenkrise verschärft

Bitcoin Kurs (BTC) klettert über $29.000, da sich die US-Bankenkrise verschärft

Der Bitcoin Kurs ist wieder über 29.000 $ geklettert. Nur wenige Stunden nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell, der Öffentlichkeit auf der gestrigen FOMC-Sitzung versichert hat, dass das US-Bankensystem sicher und gesund ist, sind zahlreiche regionale Banken erneut unter starken Druck geraten.

Regionalbanken weiterhin unter starkem Druck

Die in Los Angeles ansässige PacWest (PACW) stürzte im nachbörslichen Handel um rund 60% ab. Gerüchten zufolge sucht die Regionalbank nach einem Käufer und erwägt andere strategische Optionen, wie Bloomberg berichtete.

Als dies bekannt wurde, stürzte die Aktie ab, denn den Anlegern ist klar, dass PACW entweder mit einem massiven Abschlag verkauft wird oder die Großbanken die Regionalbank zusammenbrechen lassen und sie dann für „fast geschenkt“ von der FDIC kaufen. Laut Bloomberg ist ein Verkauf schwierig, weil es „nicht viele interessierte Käufer gibt“.

Andere regionale US-Banken gerieten gestern nach der FOMC-Sitzung ebenfalls in den Abwärtssog. Die in Phoenix ansässige Western Alliance verlor im nachbörslichen Handel etwa -30%. Seit Jahresbeginn sind die Aktien der Western Alliance um -90 % gefallen.

Die Metropolitan Bank (MCB) stürzte um -20 % ab und verlor seit Jahresbeginn -63 %. Weitere Regionalbanken mit großen Problemen sind Valley National (-15 %), HomeStreet (-11 %) und die in Salt Lake City ansässige Zions (-10 %). Der Gesamtverlust an Marktkapitalisierung im US-Bankensektor in diesem Jahr überstieg gestern $2,5 Billionen.

Erst Anfang dieser Woche ging die First Republic Bank (FRC) pleite und wurde kurz darauf an Amerikas größte Bank, JP Morgan Chase, verkauft. Damit sollte die akute Krise eigentlich gelöst sein, wie JP Morgan CEO Jamie Dimon am Montag betonte. Auch Powell betonte gestern, dass FRC die „Endstation“ sei.

Infolgedessen hielt der Gouverneursrat der Federal Reserve eine weitere Zinserhöhung für angemessen, um die Inflation weiter zu bekämpfen. Es war die zehnte Anhebung in Folge. Der Leitzins liegt nun in einer Spanne von 5,0 bis 5,25 Basispunkten.

Für eine Reihe von Experten und Ökonomen ist klar, dass die zu schnell und zu stark gestiegenen Zinssätze der Kern des Problems vieler regionaler Banken sind, da die Anleihen und Kredite in den Büchern der Banken deutlich weniger wert sind als ihr offizieller Buchwert.

Somit ist auch das fraktionierte Bankensystem der Kern des Problems. Die Einleger sind derzeit unsicher, ob ihr Geld bei den Regionalbanken noch sicher ist, zumal die FDIC noch nicht für alle US-Banken die Einlagensicherung erklärt hat. Die Frage scheint aber zu sein, wie lange es dauert, bis die Gelddruckmaschine wieder angeworfen wird, um die Banken zu retten.

Warum ist Bitcoin heute im Plus?

Trotz der FOMC-Pressekonferenz von Powell, auf der er jede klare Aussage über eine Zinspause im Juni vermied und auch die Möglichkeit von Zinssenkungen vor Ende des Jahres (basierend auf dem aktuellen Szenario der Fed) ausschloss, ist Bitcoin danach gestiegen.

Wie immer, kann über die Gründe nur spekuliert werden. Die anhaltende Bankenkrise und das schwindende Vertrauen in das System sind jedoch sicherlich ein Grund. Immerhin wurde Bitcoin genau für diesen Fall geschaffen. Zudem erreichte Gold gestern kurzzeitig ein neues Allzeithoch.

Auf der anderen Seite sind die Erwartungen ein Grund, da die Fed wahrscheinlich früher umschwenken wird, als sie behauptet. Laut dem FEDWatch-Tool der CME erwarten über 95 % eine Zinspause im Juni. Darüber hinaus rechnet der Markt mit zwei bis drei Zinssenkungen vor Ende des Jahres.

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Textnachweis: Bitcoinist

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