Krypto-Trader und Blockroots-Mitbegründer Josh Rager glaubt, dass ein Bitcoin-Absturz auf 5.000 Dollar sehr unwahrscheinlich ist. Obwohl er einen Rückgang auf dieses Niveau nicht ausschließt, ist er der Meinung, dass es „dazwischen Bounces geben würde“.
Bitfinex Long-Jump kein Grund zur Sorge
Rager postete seinen Kommentar als Reaktion auf ein Diagramm, das einen massiven Anstieg der offenen Long-Positionen an der Bitfinex-Börse zeigt. Die sind in den letzten drei Wochen ausgebrochen und um 64% gestiegen – verglichen mit natürlicheren Ebbe und Flut in den letzten drei Monaten.
Angesichts der maximalen Hebelwirkung von Bitfinex spekulierte Rager, dass der Bitcoin-Preis in die mittlere bis niedrige 5.000-$-Region fallen müsste, um diese Longpositionen zu liquidieren.
Ein Sturzflug direkt auf dieses Niveau sei im Moment höchst unwahrscheinlich, da ein solcher Fall zwischenzeitlich zu einem Bounce führen würde. Es sei besser, die Funding Rate und den Open Interest auf BitMEX als Indikator für die Stimmung im Bitcoin-Markt zu beobachten.
Schwierige Zeiten für Bitcoin vor $100K
Auch der erfahrene Trader Tone Vays prophezeit eine möglicherweise steinige Zeit für Bitcoin. Basierend auf sinkenden wöchentlichen Höchstständen und wöchentlichen Tiefstständen glaubt Vays, es sei „Zeit zu beten“, wenn die Unterstützung bei 7.100 $ und 6.900 $ nicht hält.
Veteranen-Trader Peter Brandt glaubt ebenfalls, dass die kurzfristigen Aussichten für Bitcoin bärisch sein könnten. Brandt erklärte, dass Bitcoin im Juni 2020 bei 5.324 $ den Tiefpunkt erreichen könnte – wenn die gegenwärtige Preiskorrektur anhält.
Brandt stellte aber auch ein Szenario auf, in dem Bitcoin sofort wieder bullisch wird, wobei bereits im nächsten Jahr neue Allzeithöchststände erreicht werden.
In beiden Fällen gibt der langfristige Ausblick von Brandt Anlass zu Optimismus. Er glaubt, dass Bitcoin in den nächsten Jahren bullisch bleibt und schließlich 100.000 Dollar erreichen wird.
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