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Ripple wird gewinnen, wenn die Richterin die Technologie versteht: Anwalt

Ripple wird gewinnen, wenn die Richterin die Technologie versteht

Eine Entscheidung des United States Southern District Court of New York im Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US Securities and Exchange Commission (SEC) rückt immer näher. Laut einer Analyse des Anwalts Jeremy Hogan, der den Fall von Anfang an mit Video-Updates verfolgt hat, stehen die Chancen für einen Sieg von Ripple gut, wenn Richterin Torres die Technologie versteht.

Wie der Anwalt anmerkt, ist ein Sieg von Ripple jedoch keineswegs ein Selbstläufer, zumal der Fall die größte Schlacht der gesamten Kryptoindustrie gegen die SEC darstellt.

„Dies ist ein nuancierter Rechtsstreit, von dem die Zukunft von „Krypto“, wie wir sie kennen, abhängen könnte“, so Hogan.

Die Schlüsselfrage für einen Ripple-Gewinn

Laut Jeremy Hogan wird der entscheidende Faktor sein, ob Richterin Torres den dezentralen Charakter des Web 3.0 versteht. Dies wird darüber entscheiden, ob es einen „Vertrag“ zwischen Ripple und den XRP-Käufern gab.

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Wie der Anwalt betont, muss es einen „Vertrag“ geben, um einen „Investitionsvertrag“ zu haben, was wiederum ein wesentliches Element des Howey-Tests ist. Die SEC argumentiert in einer Reihe von Schriftsätzen, dass es keinen formellen schriftlichen Vertrag geben muss.

Howey definiert, dass vier Tatsachen ein Wertpapier ausmachen: die (1) Investition von Geld (2) in ein gemeinsames Unternehmen (3) mit der Erwartung von Gewinn (4). Laut Hogan argumentiert die SEC in Wirklichkeit, dass die Punkte 2, 3 und 4 zusammengenommen die Notwendigkeit eines legalen Vertrages überflüssig machen.

„Mit anderen Worten: Howey verlangt keinen formellen Vertrag, weil das „gemeinsame Unternehmen“ und die „Gewinnerwartung“ die Vertragsanalyse bestimmen“, schreibt Hogan, der anmerkt, dass die SEC in früheren Krypto-Fällen stets erfolgreich war, weil die Frage der „Nachschusspflicht“ nicht aufgeworfen wurde.

Zum Glück für Ripple hat Richterin Torres bisher nicht zu viel Gewicht auf das gelegt, was ihre Kollegen in den Fällen Telegram und Kik getan haben. Das ist ein weiterer Grund, warum Hogan in seiner rechtlichen Analyse optimistisch ist:

Wenn man sich die Gegenargumente und Fälle der SEC anschaut, kann man verstehen, warum die Anwälte denken, dass Ripple diese Frage mit dem Ziel aufgeworfen hat, eine Berufungsentscheidung zu erwirken. Ich bin anderer Meinung – die Schriftsätze von Ripple reichen aus, damit die Richterin zu Ripple-Gunsten entscheiden kann.

Daher wird die Entscheidung von der Frage der Dezentralisierung abhängen. Der Grund, warum die anderen Kryptounternehmen verloren haben, ist laut der Analyse des Anwalts, dass der Kauf von Kryptowährungen von einem traditionellen, zentralisierten Standpunkt aus betrachtet wurde.

Wenn Richterin Torres die Technologie und damit den dezentralen Charakter versteht, wird Ripple gegen die SEC siegreich sein, so Hogan:

Der Unterschied bei Kryptowährungen ist, dass es Sinn macht, Kryptowährungen zu kaufen, weil sie dezentralisiert sind. Niemand besitzt das „Netzwerk“. Und so macht es Sinn, dass jemand XRP als Investition kauft, ohne einen Vertrag mit jemandem zu haben. Dies ist das entscheidende Unterscheidungsmerkmal.

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Sollte die Richterin den Begriff „Krypto“ nicht verstehen, rechnet Hogan mit einer Berufung von Ripple. Eine Niederlage vor dem Bezirksgericht wäre jedoch kein „Dolchstoß“, da der Howey-Test lediglich veraltet ist und von einem Berufungsrichter oder dem Obersten Gerichtshof überarbeitet werden müsste.


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Textnachweis: Bitcoinist

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