Die Spekulationen und Gerüchte darüber, wann eine Entscheidung im Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht (SEC) fallen wird, nehmen derzeit wieder Fahrt auf. Lange Zeit galt Ende April als das wahrscheinlichste Datum, an dem die Richterin des US-Bezirksgerichts des südlichen Bezirks von New York, Analisa Torres, eine Entscheidung treffen wird.
Mehrere Anwälte aus der XRP-Community favorisierten dieses Datum, weil es zu Torres‘ früheren Entscheidungen in anderen Fällen gepasst hätte. Darüber hinaus benötigte die Richterin 52 Tage, um über die Daubert-Anträge zu entscheiden. Hätte sie erneut 52 Tage gebraucht, um das Urteil im Schnellverfahren zu erlassen, hätte sie die Entscheidung am 27. April veröffentlichen müssen.
Kein Urteil für Ripple vor Sommer 2024?
Alle Gerüchte und Spekulationen haben sich jedoch bisher als falsch erwiesen. Ein neues Gerücht besagt, dass Torres möglicherweise erst im Sommer oder Ende des Sommers 2024 eine Entscheidung treffen wird.
Das beliebte XRP-Community-Mitglied Mr.Huber (@Leerzeit) teilte via Twitter mit, dass er ein Gerücht gehört habe. Es besagt, dass Richterin Torres nicht in diesem Jahr eine Entscheidung treffen wird, sondern erst nach ihrem Sommerurlaub im Jahr 2024. Darüber hinaus spekuliert Huber über zwei geheime Treffen zwischen Ripple und der SEC:
In den Kommentaren zu dem Tweet sind keine seriösen Meinungen zu finden. Huber schreibt, er habe die angeblichen Informationen von einer anonymen Quelle erhalten, die er nicht nennt. Darüber hinaus macht Huber keine Angaben zu den Gründen für die Treffen zwischen Ripple und der SEC, insbesondere ob es um einen möglichen Vergleich geht.
Fraglich ist auch, warum bereits ein Jahr im Voraus bekannt sein soll, wann das Urteil in dem Rechtsstreit gefällt wird. Bekanntlich ist die Discovery-Phase bereits seit über zwei Monaten abgeschlossen. Seitdem hat sich Richterin zurückgezogen, um ein Urteil zu fällen.
Das Gerücht widerspricht auch allen früheren Spekulationen und Aussagen von Ripple und seinen Führungskräften. CEO Brad Garlinghouse sagte im Januar auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, dass er eine Entscheidung „irgendwann in den kommenden einstelligen Monaten“ erwarte, möglicherweise bis Juni.
Auch der Chief Legal Officer (CLO) von Ripple, Stuart Alderoty, hat in der Vergangenheit wiederholt erklärt, dass er eine Entscheidung in den kommenden Monaten, aber sicherlich noch in diesem Jahr erwartet.
Es ist auch erwähnenswert, dass die Vorfreude auf die endgültige Entscheidung im Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple einen fieberhaften Höhepunkt erreicht hat. Erst letzte Woche tauchte ein unbestätigtes Gerücht auf, dass sich Ripple und die SEC heute, am 8. Mai, im Geheimen treffen werden.
Der Anwalt der XRP-Community, John E. Deaton, betonte, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Treffens sehr gering ist. Es bleibt also nichts anderes übrig, als abzuwarten und auf eine baldige positive Entscheidung zu hoffen.
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Textnachweis: Bitcoinist
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