Ripple gegen R3: Ein Gerichtsverfahren um Milliarden

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Wie Bloomberg berichtet, hat das Berufungsgericht in San Francisco die von Ripple eingereichte Klage gegen R3 abgelehnt. Die Streitigkeit über 5 Milliarden XRP-Token wird jetzt aller Voraussicht nach in einem Verfahren vor dem New Yorker Gericht verhandelt.

Ripple vs. R3: Ripple verliert Heimvorteil

Das Verfahren zwischen Ripple Inc., und R3 läuft bereits seit September 2017, als R3 eine Klage gegen Ripple vor den beiden Gerichten in Delaware und New York einreichte. In der Anklageschrift heißt es, Ripple hätte einen früheren Partnerschaftsvertrag gegenüber R3 gebrochen.

Die Partnerschaft sah vor, dass R3 Kontakte zu Banken für Ripple herstellt und im Gegenzug die Option erhält, bis zu 5 Milliarden XRP (Rippl Token) zu einem Preis von je $0.0085 vor Ende 2019 zu kaufen.
Ripple wehrt sich gegen die Klage mit dem Argument, R3 hätte bestimmte Bedingungen der Vereinbarung verletzt und reichte Gegenklage ein.

Das Berufungsgericht in San Francisco hat diese Gegenklage nun abgelehnt.
Ripples letzte Chance ist ein Verfahren in New York, der Stadt, in der das Unternehmen R3 ansässig ist. Dies sieht Ripple als großen Nachteil und „irreparablen Schaden“ für das Unternehmen an.

Möglicher Schaden für Ripple

Der Streit ist wegen der beträchtlichen Menge an XRP-Token besonders bedeutend. Zum Zeitpunkt der Anklageerhebung war die besagte Menge in etwa eine Milliarde US-Dollar wert. Mittlerweile ist der Preis des Tokens jedoch angestiegen, sodass sich der Wert auf 3.500.000.000 US-Dollar beläuft.

Zudem würde dies bedeuten, Ripple müsste rund ein Zehntel der noch nicht im Umlauf befindlichen Token an R3 für eine Summe von 42.5 Millionen US-Dollar abgeben.

 

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