Daten-Analyst bullish: Große Institutionen akkumulieren wieder massenhaft Bitcoin

Daten-Analyst- Große Institutionen akkumulieren Bitcoin

Anfang Mai erlebte Bitcoin die jüngste Halbierung seiner Blockbelohnung. Bei diesem Ereignis halbierte sich die Anzahl der pro Block ausgegebenen BTC von 12,5 auf 6,25 Coins, was bedeutet, dass weniger Angebot zur Befriedigung der Nachfrage vorhanden ist.

Zum Glück für die Käufer steigt die Nachfrage rasch an, was darauf hindeutet, dass auch Bitcoin weiter steigt.

Institutionen häufen Bitcoin an

Laut Technologiedaten-Analyst Kevin Rooke hat Grayscale Investments in den letzten Wochen einen Zustrom von Bitcoin-Investitionsaktivitäten erlebt.

Seiner Analyse zufolge hat die amerikanische Firma allein in der vergangenen Woche 9.503 BTC zu ihrem Treuhandbestand hinzugefügt, während Miner im gleichen Zeitraum 6.863 Coins produzierten. Grayscale hat diese Coins als Reaktion auf die Nachfrage von Kunden nach Aktien des Trusts gekauft, die unter dem „GBTC“-Ticker getradet werden.

Bild der Bitcoin-Akkumulation durch Grayscale Investments von Kryptowährungs- und Technologiedaten-Analyst Kevin Rooke (@kerooke auf Twitter).

Analysten sehen dies als bullish an, weil die Kunden einer einzigen Bitcoin-Firma mehr Coins absorbieren, als jede Woche geprägt werden.

Abgesehen davon ist ein ähnlicher Trend bei Grayscales anderem Flaggschiff-Produkt zu beobachten: dem „Grayscale Ethereum Trust“ (ETHE).

Ein hochrangiger Branchenanalyst hat am 4. Juni kommentiert, dass der Trust mit 239,50 Dollar pro Aktie getradet wurde, was mehr als 1.000% über dem Wert des Ethereums liegt, welches das Asset stützt. Dies deutet auf eine starke Akkumulation bei Kleinanlegern und bei Institutionen hin.

Ethereum-Preisaktion vs. ETHE-Preisaktion. 

Auf den Fußspuren von Paul Tudor Jones

Der sprunghafte Anstieg der Bitcoin-Akkumulation durch Grayscale-Kunden scheint mit einem von zwei Dingen zusammenzuhängen: 1) die Halbierung der Blockbelohnung oder 2) Paul Tudor Jones.

Während die Kanzlei schon zuvor Massenzuflüsse verzeichnen konnte, hat es erst vergangenen Monat wirklich begonnen – nach der Halbierung und nach der Beförderung von BTC durch Paul Tudor Jones. Es ist nicht hundertprozentig klar, wer den Aufschwung verursacht hat. 

Aber in Wirklichkeit sind die beiden Ereignisse eng miteinander verbunden.

Anfang Mai veröffentlichte der milliardenschwere Hedge-Fonds-Manager eine Research-Notiz mit dem Titel „The Great Monetary Inflation“.

Darin schreibt der Wall-Street-Veteran, warum es in der anhaltenden Rezession, die durch die globale Krankheit verursacht wird, wahrscheinlich zu einer Entwertung der Fiat-Gelder kommen wird.

Bitcoin ist für ihn eine Möglichkeit, sein Portfolio in diesen schwierigen Zeiten abzusichern. Jones zufolge werde die Knappheit des Assets, die durch Halbierungen noch verstärkt wird, es zum „schnellsten Pferd“ im Rennen machen.

Die „Große Währungsinflation“ fand in den Mainstream-Medien weithin Beachtung, was einige vermuten lässt, dass institutionelle Akteure dadurch in den Bitcoin-Raum gezogen wurden. 

Ein großer Katalysator für Bitcoin

Man geht davon aus, dass der Eintritt von Institutionen in den Kryptowährungsraum diesem im Entstehen begriffenen Markt großen Auftrieb geben wird.

Der leitende Rohstoffstratege von Bloomberg, Mike McGlone, äußerte sich in einem Kryptowährungsbericht vom Juni wie folgt zu den Institutionen in Bitcoin:

Trotz des Fehlens eines börsengetradeten US-Fonds deuten die Instrumente von Bitcoin an der Börse auf ein größeres Kauf- und Halteinteresse hin, was die Preise unterstützt. Der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC), der größte, nimmt einen zunehmenden Teil des Angebots vom Markt, doch seine Prämie sinkt weiter“.

McGlone ergänzt: Die Anhäufung zeige, dass Institutionen „Dip-Käufer“ seien – was wiederum nahelege, dass sie in der Krypto-Währung langfristiges Potenzial sehen. Goldman Sachs ist da natürlich anderer Meinung…

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