Bitcoin-Bärenmarkt beendet? BTC-Wale werden aktiv – der Tiefpunkt könnte da sein

Bitcoin-Bärenmarkt beendet? BTC-Wale werden aktiv – Tiefpunkt da

Der Bitcoin-Markt war in den letzten Wochen reines Glücksspiel – mehr noch als sonst üblich. Der Markt hat dramatische Sprünge und langsames Absacken erlebt – und viele warten einfach, was passiert.

Jüngste Aktivitäten zeigen allerdings: Größere Käufer – gern als „Wale“ bezeichnet – drängen wieder auf den Markt (Coin-Update.de berichtete). Allgemein angenommen wird, dass diejenigen, die derart große Mengen kaufen, sich wahrscheinlich der Marktkräfte bewusst sind und somit die Talsohle erreicht sein könnte.

Die beliebte Krypto-Persönlichkeit @cryptodemedici weist auf Twitter darauf hin, dass wir möglicherweise gerade erleben, wie Wale einkaufen – während wir uns nahe dem Tiefpunkt befinden.

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Wer den Wal hat…

Ende Oktober verzeichnete BTC einen massiven Kurssprung mit einem dreitägigen Anstieg von über 1.500 $. Seit diesem Anstieg hat der Markt jedoch die meisten dieser Gewinne wieder verloren. Der jüngste Preis liegt unter 7.500 $ pro Coin – das ist weniger als die Hälfte des Jahreshöchststandes.

Wie schon Ende 2018 hoffen viele darauf, einen Tiefpunkt zu erkennen, im Vorfeld einzukaufen und so die Gewinne zu maximieren. Die Schwierigkeit besteht natürlich darin, dieses Ereignis zu terminieren und mit möglichst geringem Verlustfaktor einzukaufen.

Große „Wal“-Käufer sind oft ein Indikator dafür, dass der Markt einen Tiefpunkt erreicht hat. Zwar trifft das nicht immer zu. Allerdings passiert immer irgendetwas, wenn Walkäufer auf dem Markt auftauchen.

Eine einfache Angebots- und Nachfrage-Rechnung macht die Markt-Aktion verständlich. Wenn Wale große Mengen an Bitcoin verkaufen, verfügt der Markt in der Regel über mehr Liquidität, als er benötigt (Angebotserhöhung). Die Folge: Der Preis sinkt.

Da der Preis sinkt, müssen viele Long-Positionen geschlossen werden, und der Markt wird weiter überschwemmt, was oft zu dramatischen Verlusten in kurzer Zeit führt.

Andererseits ist das Liquiditäts-Volumen stark reduziert, wenn Wale sich auf den Markt einkaufen. Allgemein springt der Markt dann nach oben. Schon relativ kleine Sprünge können zu einem „Short Squeeze“ führen, da Short-Positionen von Investoren besetzt werden müssen. Das kann kurzfristig zu dramatischen Zuwächsen führen.

Interessanterweise erzeugen Wal-Bewegungen oft genau die Nachfrage, die sie zu repräsentieren scheinen. Wenn Wale kaufen, schenkt der Markt Aufmerksamkeit. Viele kleinere Investoren sind versucht, aus FOMO („Fear Of Missing Out“, die Angst, etwas zu verpassen) in den Markt zu gehen, was zu künstlichen Erhöhungen führt.

Abzuwarten bleibt, ob die Walkäufer Vorboten besserer Märkte sind oder einfach nur bedeutend schlechte Investoren. Allerdings sind Walkäufer in der Regel ein Signal für kurzfristig gute Zeiten.

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