Coin-Update
Suche
Close this search box.

Sensations-Fund bei Cybercrime-Razzia: Krypto im Wert von 6,7 Millionen Dollar beschlagnahmt

Sensations-Fund Cybercrime-Razzia Krypto 6,7 Millionen Dollar

Während einer Razzia im Zusammenhang mit Filmpiraterie beschlagnahmte die Polizei im neuseeländischen Hamilton von einem Softwareprogrammierer Kryptowährungen im Wert von 6,7 Millionen Dollar. 

Jüngsten Berichten zufolge haben Strafverfolgungsbeamte in Hamilton, Neuseeland, den 31-jährigen Programmierer und Filmpiraten Jaron David McIvor verhaftet. Im Rahmen der Razzia beschlagnahmte die Polizei auch Kryptowährungen im Wert von rund 6,7 Millionen Dollar – und vergleichsweise bescheidene 1,1 Millionen Dollar Fiat-Bankkapital.

Die Verhaftung ist das Ergebnis von Ermittlungen im Bereich der Online-Filmpiraterie. Berichten zufolge lebte McIvors trotz seines Reichtums in einer Mietwohnung, die er mit einem Verwandten teilte, der ebenfalls von den US-Steuerbehörden gesucht wurde.

Der entscheidende Hinweis kam von Paypal

Die Polizei beschlagnahmte die Gelder nach dem „Criminal Proceeds Recovery Act“, der es den Behörden erlaubt, Bankkonten von Verdächtigen einzufrieren, sofern der Verdacht besteht, dass der Verdächtige einen Gewinn aus kriminellen Aktivitäten erzielt hat. 

McIvor soll mit Filmpiraterie Millionen eingenommen und dann Geldwäsche begangen haben. Auch soll der Mann beteiligt gewesen sein, eine illegale Streaming-Website zu erstellen und dort dann Filme ohne Erlaubnis hochgeladen haben. Bislang leugnet McIvor den Vorwurf der Geldwäsche.

Die Polizei kam in Bewegung, nachdem ihr die IRS, die Steuerbehörde der Vereinigten Staaten, einen Hinweis gegeben hatte. Die wiederum hatten von PayPal „Berichte über verdächtige Aktivitäts“ bei McIvor bekommen. 

McIvor ist nicht der einzige Verdächtige im Fall, obwohl er der einzige in Neuseeland zu sein scheint. Andere in Verbindung stehende Personen wurden in Vietnam, Kanada und sogar in den USA aufgespürt.

Wie aus Aufzeichnungen der Polizei hervorgeht, hat McIvor durch das Streamen von raubkopierten Filmen rund 2 Millionen Dollar verdient. Er erhielt das Geld auf PayPal und Stripe, überwies es dann auf sein Bankkonto.

Den Rest soll er sich durch Kryptowährungs-Trading verdient haben. Welche Währungen – nicht bekannt. Bitcoin dürfte vermutlich darunter gewesen sein. Die Mittel werden wahrscheinlich durch den Beschluss des High Court verkauft, um sicherzustellen, dass sie im Laufe der Zeit nicht an Wert verlieren, sollten die Krypto-Preise sinken.

Artikel teilen:
Folge uns:
Heiß diskutiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr zum Thema:
Anzeige
Du willst mehr?

Melde dich zu unserem Newsletter an, den wir einmal die Woche versenden.
Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse und halten dich auf dem Laufenden!

Ich akzeptiere, dass meine Daten im Zuge des Abonnement des Newsletters von Coin-Update zur Messung, Speicherung und Auswertung von Klickraten zu Zwecken der Gesaltung und Optimierung der künfitgen Newsletter-Qualität genutzt werden. Die Einwilligung zum Empfang vom Newsletter und der Messung kann mit Wirkung in Zukunft widerrufen werden. Der Versand erfolgt durch den Dienstleister Brevo. Mehr dazu im Datenschutz.