Was ist Zcash (ZEC)?
Zcash gehört zu den sogenannten „Privacy Coins“. Kryptowährungen dieser Art fokussieren sich stark auf die Privatsphäre der Nutzer und auf anonyme Transaktionen. Bei Bitcoin sind die Transaktionen nämlich nur „pseudonym“. Zwar muss man für das Versenden von BTC keine persönlichen Daten angeben, doch wird die Transaktionshistorie für jeden ersichtlich und transparent in der Blockchain gespeichert.
Die Entwicklung von Zcash begann im Jahre 2013. Der Informatiker Matthew Green untersuchte zusammen mit zwei seiner Studenten die Blockchain von Bitcoin und kam zu dem Schluss, dass sie hinsichtlich der Sicherheit und Anonymität einige Schwächen aufwies. Sie entwickelten daraufhin ein kryptografisch verschlüsseltes Protokoll, genannt Zerocoin, welches der Bitcoin-Blockchain übergestülpt werden soll, um anonyme Transaktionen zu ermöglichen.
Es handelte sich also zunächst nicht um eine eigenständige Kryptowährung mitsamt eigener Blockchain. Dazu kam es erst 2016, dank dem Unternehmen „Zcash“ (Zerocoin Electric Coin Company) unter der Führung des Sicherheitsspezialisten und Cypherpunks Zooko Wilcox. Das Unternehmen nahm über 3 Millionen US-Dollar für die Finanzierung des Projektes ein.
Die neue Kryptowährung genannt Zcash (ZEC) basiert auf dem zuvor für Bitcoin entwickeltem Zerocoin-Protokoll. Entscheidend für die Anonymität ist der Zero-Knowledge-Proof. Dieser sorgt dafür, dass Transaktionen anonym bleiben, es sich trotzdem zweifelsfrei beweisen lässt, dass die Transaktion auch wirklich getätigt wurde. Transaktionen, die im Zero-Knowledge-Verfahren versendet werden, dauern etwas länger und erfordern mehr Speicherplatz, gleichzeitig ist diese Funktion optional.
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