Der Rechtsstreit gegen Ripple Labs Inc. entwickelt sich weiter, da die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) einen neuen Antrag auf zusätzliche Offenlegung im Zusammenhang mit XRP-Transaktionen gestellt hat.
Im vergangenen Dezember reichte die SEC eine Klage gegen Ripple ein, in der sie behauptete, dass der Verkauf von XRP ein nicht registriertes Wertpapierangebot im Wert von mehr als 1,38 Milliarden Dollar war.
Anfragen seitens der SEC
In dem neuen Antrag, der am 25. Mai an Magistratsrichterin Sarah Netburn gerichtet wurde, bat der SEC-Anwalt Jorge Tenreiro um die Erlaubnis, sechs zusätzliche Befragungen durchzuführen, darunter ehemalige Ripple-Mitarbeiter und Christian Gil, Mitbegründer einer Krypto-Handelsfirma und Liquiditätsanbieter GSR.
Der Anwalt der SEC, Jorge Tenreiro, forderte Ripple außerdem auf, die Dokumente von fünf weiteren Treuhändern vorzulegen.
Die Börsenaufsichtsbehörde forderte Ripple außerdem auf, Informationen über XRP-Transaktionen vorzulegen, die nach der Einreichung der ursprünglichen Klage im Dezember datiert sind und sich auf die Lobbyarbeit beziehen.
Ups and Downs
Trotz des Rechtsstreits baut Ripple seine weltweiten Aktivitäten weiter aus. Gestern hat die zweitgrößte Bank des Oman, BankDhofar, mit RippleNet mobile Banking-Zahlungen aus dem Oman nach Indien eingeführt, wie das Unternehmen kürzlich auf Twitter bekannt gab:
Our strong momentum in the Middle East continues with Oman’s second largest bank @BankDhofar joining #RippleNet to enhance the cross-border payments experience from Oman to India.
— Ripple (@Ripple) May 26, 2021
Read more about the new partnership: https://t.co/nkpNe8vyWh
Doch die Probleme bleiben. Mehrere Top-Börsen, wie Coinbase, haben den Handel mit XRP nach einer Klage gegen das Unternehmen eingestellt, auch wenn das Verfahren vorerst nur eine Anschuldigung bleibt.
In der Zwischenzeit befindet sich der Rechtsstreit mit der SEC in der Findungsphase, wobei beide Parteien um Daten und Informationen kämpfen.
Textnachweis: cryptoslate