Neue BTC-Analyse: So viele Bitcoins sind für immer verschollen

BTC-Analyse So viele Bitcoins verschollen

Eine neue Analyse hat jetzt herausgefunden: Das Angebot an Bitcoin (BTC) ist geringer als die 18 Millionen Münzen, die bislang abgebaut wurden. Das ist auf Coins zurückzuführen, die seit langem nicht mehr bewegt wurden – und auf verschlossene Wallets. Mindestens 1,5 Millionen Coins dürften so für immer unzugänglich sein.

Bitcoins begrenztes Angebot

Bitcoins tatsächliches Angebot beträgt rund 16,5 Millionen – also ohne Coins, die verloren gegangen sein könnten. Die problematische BTC-Versorgung umfasst auch gestohlene Coins.

Die Forschung von CoinMetrics passt zum Argument von Bitcoins Knappheit, und die Ergebnisse sind durchaus von Bedeutung. Zu diesem Zeitpunkt könnten einige tausend BTCs das Trading beeinflussen, wie man in den letzten Tagen gesehen hat. 

Das tägliche Bitcoin-Trading bewegt sich zwischen zwei und drei Millionen Coins. Die Börsen halten etwa 6,7% des Gesamtangebots und gelten als die größten „Wale“. Außerdem gibt es bekannte obsolte Adressen und Coins – wenngleich es technisch unmöglich ist, jeden Satoshi zu verfolgen.

BTC kann aus verschiedenen technischen Gründen verloren gehen, dazu gehören auch nicht in Anspruch genommene Blockbelohnungen oder die 50 BTC im Genesis-Block, die nicht im Ledger berücksichtigt werden. Weitere Gründe sind der Versand von Coins an nicht existierende Adressen oder sogar fremde Chains wie BCH-Adressen.

Der häufigste Grund dürfte aber der Verlust von Seed-Phrasen oder privaten Schlüsseln sein.

Knappheit lässt auf höhere Preise hoffen

Bitcoins Knappheit wird oft im Hinblick auf die Größe der Weltwirtschaft oder gar den Reichtum der USA erwähnt. Die Vorhersage der „Hyperbitcoinisierung“ bzw. dass Bitcoin zur globalen Reservewährung wird, hat zu extremen Prognosen beim BTC-Preis geführt.

Bitcoin hat zwischen 500.000 und 700.000 aktive Adressen pro Tag. Die Anzahl der eindeutigen Adressen liegt bei etwa 500.000. Hunderte oder Tausende von Coins werden jeden Tag fürs aktive Trading bewegt, und das bloße Halten hat nicht zu einer Aufwertung geführt. Vielmehr haben Trading-Aktivitäten und Liquidität dazu geführt, dass die höheren BTC-Preise entdeckt wurden.

Die Aktivität des BTC-Netzwerks folgt auch dem Potenzial der Marktpreisaktion, mit einem erhöhten Coin-Verbrauch bei Preiserholungen. Trotz des Bestrebens von Privatanlegern, einen BTC zu besitzen, wächst 2019 die Zahl der Adressen mit 1.000 BTC oder mehr. Das Aufkommen von Depotdienstleistungen kann auch bedeuten, dass mehr Coins für längere Zeit vom aktiven Umlauf ferngehalten werden.

Das Einzige, was knapp bleibt, ist ein unverfälschter BTC ohne Historie. Miner bieten diese speziellen neuen Coins mit einem Aufschlag auf OTC-Märkten an.

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