Rothschild Investment hat sich der langen Liste von Institutionen angeschlossen, die mindestens 1 Million Dollar in Bitcoin halten – insbesondere durch den Grayscale Bitcoin Trust.
Rothschild Investment, eine in Chicago ansässige Investmentbank, hat ihr Engagement in Bitcoin seit Oktober 2020 um mindestens 24% erhöht. In ihrer jüngsten Einreichung bei der SEC hat die Firma offengelegt, dass ihre BTC-Investition auf 1 Million Dollar angewachsen ist.
Rothschild investiert seit mindestens 2017 in Bitcoin – vor allem durch den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC).
Berichten zufolge besitzt die Rothschild Investment Corporation jetzt 30.454 Anteile von GBTC zum 31. Dezember 2020. Diese Zahl stellt einen massiven Sprung über seine Offenlegung der Besitz von 24.500 Anteilen im Oktober.
Grayscale-Bitcoin-Nachfrage übersteigt das geminte Angebot
Allein am 18. Januar 2021 hat Grayscale Berichten zufolge 16.240 BTC gekauft – im Wert von rund 607 Millionen Dollar.
Wenn man bedenkt, dass jeder Bitcoin-Block etwa 10 Minuten zum Mining benötigt, kommen jeden Tag schätzungsweise 900 BTC in Umlauf. Selbst über zwei Wochen hinweg verblassen 12.600 BTC, die auf den Markt kommen, im Vergleich zu Grayscales Kauf an einem einzigen Tag.
Dieser Trend, dass Institutionen mehr Bitcoin kaufen, als jeden Tag abgebaut wird, bedeutet, dass die Nachfrage bereits begonnen hat, das Angebot zu übersteigen.
Grayscale ist auch nicht die einzige Firma, die aggressiv Bitcoin auf dem offenen Markt kauft. Im Dezember 2020 gab MicroStrategy bekannt, dass es in diesem Jahr mehr als 1 Milliarde Dollar an BTC-Käufen getätigt hat.
Das Business-Intelligence-Unternehmen hält nun mindestens 70.784 BTC, mit einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von etwa 16.035 US-Dollar.
Wie MicroStrategy gezeigt hat, sehen nun auch Nicht-Investment-Unternehmen Bitcoin als geeignete Absicherung an. Da die Pandemie den US-Dollar deutlich geschwächt hat, werden Kryptowährungen als digitales Analogon zu Gold angesehen.
Sogar Ivy League Colleges scheinen dem zuzustimmen – Berichte legen nahe, dass Universitätsstiftungen im letzten Jahr Bitcoin gekauft haben.
Laut dem CEO von Coin Corner, Danny Scott, hat Grayscale im vierten Quartal 2020 jede Woche BTC im Wert von 251 Millionen Dollar gekauft. Die Allokationen der Firma sind jedoch im Jahr 2021 noch schneller gewachsen.
Ein Twitter-Account, der Grayscales Käufe beobachtet, hat berechnet, dass die Investmentfirma in einer einzigen Woche 35.970 BTC hinzugefügt hat. Mit rund 1,1 Milliarden Dollar entspricht das einem Anstieg von fast 100 Prozent gegenüber dem Wochendurchschnitt des vorherigen Quartals.
Ein Schub zu neuen Höchstständen?
Auch wenn Grayscale jede Woche größere Mengen an Bitcoin kauft (Zur Bitcoin kaufen mit Paypal Anleitung), hat diese Aktivität die Bewertungen nicht sehr beeinflusst. Das liegt vor allem daran, dass viele institutionelle Investoren den Umfang ihrer Investitionen nicht offenlegen.
Die weit verbreitete Nutzung von Over-the-Counter-Tradingplattformen verschleiert die Nachfrage von Kleinanlegern zusätzlich.
Die Strategen von JP Morgan Chase glauben jedoch, dass die Kryptowährung durchaus eine Preisrallye erleben könnte, wenn die Nachfrage konstant bleibt. Die Analysten prognostizieren einen Ausbruch über $40.000, wenn Grayscale weiterhin täglich $100 Millionen oder mehr in Bitcoin anhäuft.
Darüber hinaus könnte die Bestätigung eines neuen US-Finanzministers die Verhandlungen für den Stimulus-Deal beschleunigen. Eine gesteigerte Risikobereitschaft sowohl im privaten als auch im institutionellen Bereich könnte dazu beitragen, dass Bitcoin über sein aktuelles Allzeithoch hinaus steigt.
Textnachweis: Beincrypto
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