Ein massiver Bitcoin-Bull-Run kommt: Federal Reserve bestätigt Inflationsziel von 2%

• Ein Umfeld hoher Inflation schafft weitere Aufwärtsmöglichkeiten für Bitcoin, da die Kryptowährung nahe ihrem 11-Monatshoch getradet wird.
• Jüngste Aussagen der Fed-Beamten bestätigen, dass sie eine Inflation von 2 Prozent anstreben, indem sie sich verpflichten, die Zinssätze mittelfristig nicht zu erhöhen.
• Die Aussichten haben dazu beigetragen, dass Bitcoin seit seinem Tiefststand Mitte März um fast 200 Prozent gestiegen ist.

Erst kürzlich erreichte Bitcoin 12.000 US-Dollar – ein bisheriger Jahreshöchststand, der durch die entmutigenden Anleiherenditen und die Besorgnis über die Auswirkungen von COVID auf die Weltwirtschaft ausgelöst wurde.

Die Rallye von 64,97 Prozent in diesem Jahr hat Bitcoin zu einem der profitabelsten Vermögenswerte der Welt gemacht, was die Besorgnis der Investoren über die Verpflichtung der Federal Reserve, die Zinssätze nahe Null zu halten, sowie die Auswirkungen der Billionen-Dollar-Hilfe der US-Regierung widerspiegelt.

Die wahren Bitcoin-Bullen sind nie weggewesen

Für die Zukunft ist zu erwarten, dass die Faktoren, die Bitcoin zu Beginn dieses Jahres nach oben getrieben haben, wieder aktiv sind. Ein am Mittwoch veröffentlichter CNBC-Bericht betont die Notwendigkeit der Fed, ihr Inflationsziel von 2 Prozent in den kommenden Jahren zu tolerieren – wobei einige Analysten sogar auf Niveaus jenseits der genannten Schwelle hinwiesen.

Die Vorwärtsprognose könnte bereits im September in Kraft treten. Sie würde sich an der Erklärung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell aus der vergangenen Woche orientieren. 

Der merkte an, dass der Ausschuss seinen derzeitigen politischen Rahmen bis zu einem Jahr lang durchsetzen werde. Da jedoch die Arbeitslosenquote jetzt über dem Niveau der Großen Depression liege, werde es Jahre dauern, bis die Fed ihr Inflationsziel von 2 Prozent erreicht habe.

Akkumulation

Die jüngsten Daten zeigen eine zunehmende Häufung von sicheren Zufluchtsorten. Nach Angaben des World Gold Council haben die Anleger im Juli insgesamt 7,4 Milliarden Dollar in goldbesicherte ETFs investiert. 

Das entspricht mehr als die 40 Milliarden Dollar, die sie in der ersten Hälfte des Jahres 2020 investiert hatten.

Unterdessen sahen die an der Chicago Mercantile Exchange notierten Bitcoin-Futures Anfang dieser Woche einen Anstieg ihres Open Interest und ihres Volumens. Sie erreichten ein Einjahreshoch von über 700 Millionen Dollar.

Andererseits erreichte auch das verwaltete Vermögen (AUM) des Grayscale Bitcoin Trust sein Allzeithoch. Dies geschah, nachdem das Unternehmen Bitcoin im Wert von 5,1 Milliarden Dollar angehäuft hatte. 

In ihrem jüngsten Finanzbericht schreibt das Unternehmen, dass die Zuflüsse in ihre Krypto-Investitionsprodukte in der ersten Hälfte des Jahres 2020 die Marke von 1 Milliarde Dollar überschritten haben.

Das „zeigt eine anhaltende Nachfrage nach digitalen Anlagen trotz eines von wirtschaftlicher Ungewissheit geprägten Umfelds“, so der Grayscale-Bericht.

Ronnie Moas, Gründer von Standpoint Research, sieht den anhaltenden Trend als Katalysator, der den Bitcoin-Preis über sein Allzeithoch von 20.000 US-Dollar treiben könnte.

„Bitcoin wird sich verdoppeln, bevor S&P-500 4.000 erreicht – nahezu garantiert“

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„Portfoliomanager müssen aufwachen und den Kaffee riechen“

Der Analyst erwartet, dass BTC/USD bis 2021 28.000 $ erreichen wird.