Coin-Update
Suche
Close this search box.

Bitcoin ist mit $11.000 überbewertet – Analyst von Phi Deltalytics erklärt, was das bedeutet

Bitcoin mit $11.000 überbewertet – Analyst
  • Bitcoin ist mit 11.000 US-Dollar kurzfristig überbewertet, so Analysten von Phi Deltalytics.
  • Die Erklärung folgt auf einen Rückgang der Nettopositionen bei den Bitcoin-Futures der Chicago Mercantile Exchange in der vergangenen Woche.
  • Es zeigte, dass institutionelle Investoren rückläufig sind, eine Stimmung, die auf eine Korrektur auf dem Bitcoin-Markt hinausläuft.


Laut Analysten von Phi Deltalytics ist es unwahrscheinlich, dass eine fröhliche Bitcoin-Preisrallye über 11.000 $ kurzfristig anhalten wird.

Bitcoin CME-Positionen fallen

Dem kryptofokussierten Investment-Beratungsportal zufolge ist BTC/USD über 11.000 Dollar überbewertet. Als Grund angeführt wird ein Rückgang der Netto-Bitcoin-Futures-Positionen an der Chicago Mercantile Exchange (CME) in der vergangenen Woche.

Phi kommentiert: Der Einbruch zeige, dass institutionelle Investoren kurzfristig bearish sind. 

Auszüge:

„Kurzfristig ist eine Korrektur erforderlich, da institutionelle Trader an der CME weiterhin bearish sind und der Rückgang der Nettopositionen in der vergangenen Woche auf einen überbewerteten 11k-Preis kurzfristig hinweist.“

Die Nachfrage nach Bitcoin über $11.000 ist bei institutionellen Anlegern gering. Quelle: TradingView.com

Phi untermauert den kurzfristigen bärischen Ausblick mit einem weiteren historisch korrekten Abwärtssignal. Man weist auf eine Lücke in den BTCUSD-Futures-Charts an der CME hin – ein fehlender Kerzenbereich zwischen $9.600 und $9.900.

Möglicherweise werde der Bitcoin-Preis nach unten korrigiert wird, um die Lücke zu füllen.

„90 Prozent der historischen BTC-CME-Lücken werden früher oder später gefüllt (im Allgemeinen durch BTC-Bewegungen am Wochenende, wenn die CME geschlossen wird)“, so Phi. 

Und:

„Der Rückgang, den wir gerade gesehen haben, ist auch eine weitere Lückenfüller-Aktion. Seien Sie also vorsichtig mit der 9,6-9,9k-Lücke. Diese Lücke ist noch nicht gefüllt worden, und wahrscheinlich wird sie bald gefüllt werden“.

Die Analysten setzen ihr primäres Korrekturziel auf etwa 9.091 $ – ein Niveau, das während des gesamten Juni und Juli die untere Grenze war für Bitcoins Abwärtsversuche.

Günstiger Makroausblick

Trotz des Risikos, unter 11.000 $ zu fallen, könnte Bitcoin aufgrund günstiger makroökonomischer Fundamentaldaten wieder über 11.000 $ steigen.

Phi hat unfreiwillig auf die Möglichkeit einer Korrektur des S&P 500 nach unten hingewiesen. Da Bitcoin die US-Benchmark zu sehr von ihren jeweiligen Mitte März erreichten Tiefstständen aus verfolgt hat, riskierte die Kryptowährung einen Rückgang, sollte der Wall Street-Index als nächstes einbrechen.

Nichtsdestotrotz konnte der S&P 500 trotz der schwächeren Wirtschaftsaussichten seine positiven Renditen bis ins Jahr 2020 beibehalten. Phi kommentiert, dass die Anleger die schwachen Finanzdaten bedingt durch die steigende Zahl der COVID-Fälle in den USA quasi schon vergessen hätten.

Dies bedeute, dass sie nicht in der Stimmung seien, Aktien zu verkaufen.

Bitcoin- und Wall Street-Indizes gegenüber dem US-Dollar-Index. Quelle: TradingView.com

Ein Teil des Grundes ist TINA – das steht für There-is-No-Alternative. Den Anlegern gehen die attraktiven Safe-Havens aus – vor allem die US-Staatsanleihen, deren Renditen angesichts von Zinssätzen nahe Null gesunken sind. 

Auf der anderen Seite fiel der US-Dollar aufgrund des Überangebots zuletzt auf sein Zweijahrestief. Das hat die Anleger zu risikoreicheren Anlagen wie Aktien und Bitcoin gedrängt.

„Der Markt richtet sich eher nach den Erwartungen als nach den tatsächlichen Gegebenheiten“, so Phi.

Artikel teilen:
Folge uns:
Heiß diskutiert:
Mehr zum Thema:
Anzeige
Du willst mehr?

Melde dich zu unserem Newsletter an, den wir einmal die Woche versenden.
Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse und halten dich auf dem Laufenden!

Ich akzeptiere, dass meine Daten im Zuge des Abonnement des Newsletters von Coin-Update zur Messung, Speicherung und Auswertung von Klickraten zu Zwecken der Gesaltung und Optimierung der künfitgen Newsletter-Qualität genutzt werden. Die Einwilligung zum Empfang vom Newsletter und der Messung kann mit Wirkung in Zukunft widerrufen werden. Der Versand erfolgt durch den Dienstleister Brevo. Mehr dazu im Datenschutz.