Milliardär Laurence Fink, CEO von BlackRock, ein Mitglied des Vorstands des Council on Foreign Relations (CFR) und ein Mitglied von Kappa Beta Phi, hat angedeutet, dass Bitcoin mit dem Dollar als globale Reservewährung konkurrieren kann.
In seiner Rede auf einer digitalen Symposiumsveranstaltung des CFR mit Mark Carney von der Bank of England sagte Fink, und wir zitieren ausführlich:
„Einer meiner wichtigen Investoren war in den letzten Tagen in einer der Fernsehsendungen, und er sprach über Bitcoin und Geldpolitik und Covid.
Die Zugriffe auf unsere Website betrugen 3.000 Zugriffe auf covid, 3.000 Zugriffe auf Geldpolitik und 600.000 Zugriffe auf bitcoin.
Das sagt Ihnen also, dass Bitcoin die Aufmerksamkeit und Phantasie vieler Menschen geweckt hat.
Viele Menschen sind davon fasziniert, viele Menschen sind davon begeistert, aber er ist noch ungetestet, er ist immer noch ein ziemlich kleiner Markt im Vergleich zu anderen Märkten… Wir sehen diese gigantischen Bewegungen jeden Tag, es ist ein dünner Markt.
Kann er sich zu einem globalen Markt entwickeln? Möglicherweise. Sicherlich durch die Vorstellungskraft so vieler, die etwas darüber erfahren wollen oder sich dafür interessieren, ist das für mich ein sehr aufschlussreiches Zeichen.
Wir sehen ihn als etwas so Reales an, aber er ist noch ungetestet, er hat noch viele… wir müssen viele Märkte durchlaufen, um zu sehen, ob er dauerhaft real ist.
Das Letzte, was ich sagen möchte, weil uns die Zeit davonläuft, ist, dass eine digitale Währung reale Auswirkungen auf den US-Dollar hat. Denn mit einer digitalen Währung wird der US-Dollar weniger relevant.
Ich spreche nicht für die Amerikaner, ich spreche von internationalen Inhabern von Vermögenswerten, die auf dem Dollar basieren.
Die Frage, die ich stellen möchte: Ändert es die Notwendigkeit des Dollars als Reservewährung, wenn es eine echte digitale Währung gäbe, die von auf dem Dollar basierenden Vermögenswerten und anderen Dingen dieser Art getrennt wäre?
Es müssen viele Fragen beantwortet werden, bevor ich sagen kann, ob er real und lebendig ist, aber er hat sicherlich viel Phantasie und Interesse geweckt, und er hat sicherlich das Potenzial, sich zu etwas Realem zu entwickeln.“
Es gibt kaum etwas Realeres als Bitcoin, wenn es um Geld geht – denn im Gegensatz zur ungeprüften FED oder den ungeprüften, nicht rechenschaftspflichtigen und intransparenten kommerziellen Gelddruckbanken ist Bitcoin ein Code, den wir selbst geschrieben haben.
Es ist ein Code, der von Tausenden Augen auf der ganzen Welt überprüft und von mehr als 10.000 Nodes geleitet wird, die sicherstellen, dass jede Regel befolgt wird.
Dass dies echt ist – und Fink selbst sagte anfangs, dass sie es für echt halten –, zeigt jeder Block, jede Transaktion und die unerzählten Geschichten vieler, die ein ganzes Ökosystem aufgebaut haben, die Bugs, die unsere Memes hervorbringen – und die Lieder, die auf ihre Weise das System am Laufen halten.
Hierzu Matthew J. Martin, CEO von Blossom Finance, als er eine Debatte darüber schloss, ob Bitcoin mit religiösen Gesetzen vereinbar ist:
„Blockchain gibt Ihnen einen mathematischen Eigentumsnachweis, und das ist insgesamt viel mehr im Einklang mit dem Geist… als jedes digitale Fiat-Geld.“
Darüber hinaus gibt sie Ihnen den Beweis, dass die von allen vereinbarten Regeln tatsächlich eingehalten werden, dass niemand durch Preisabsprachen in undurchsichtiger Vetternwirtschaft betrügen kann, dass uns niemand gefälschte Inflationszahlen nennen kann, während die Hauspreise bis zur Unbezahlbarkeit in die Höhe schießen, dass niemand ein falsches Wort angesichts der Blockchain-Wahrheit sagen kann, ohne dass wir alle es ohnehin wissen.
Das Bitcoin-Netz hat 2018 sein Versuchsstadium verlassen. Es ist jetzt Alpha, keine Beta-Software mehr. Genauso wie Bugs geschrieben wurden, werden sie ungeschrieben sein, wie es schon viele Male während Bitcoins Entwicklung vom Experiment zum härtesten bekannten Geld geschehen ist.
Ob er den Dollar in seiner Rolle als globale Reservewährung ergänzen kann, ist eine spannende Geschichte, die es abzuwarten gilt.
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