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Warum die Krypto-Märkte bald einen enormen Zufluss an „Big Money“ erleben werden

Krypto-Märkte Zufluss an „Big Money“

In einem aktuellen Interview äußert Henry Arslanian seine Meinung zur Zukunft der Krypto-Märkte und warum er glaubt, dass zahlreiche institutionelle Investoren auf den Markt drängen werden.

Da sich das Jahr 2019 seinem Ende zuneigt, blicken viele auf das zurück, was die Kryptoindustrie in diesem Jahr erreicht hat. Ein ebenso interessantes, wenn nicht sogar noch interessanteres Thema ist jedoch die Frage, wie der Digital-Asset-Markt im Jahr 2020 aussehen wird.

Die Schlacht findet in Asien statt

Im Interview mit Bloomberg versucht der asiatische Fintech- und Kryptoführer von PwC und Vorsitzende der Fintech Association of Hong Kong, Henry Arslanian, diese Fragen zu beantworten.

Arslanian beginnt mit dem Thema Libra und erklärt, dass Facebooks Quasi-Kryptowährung die Zentralbanken dazu veranlasst habe, sich mehr für Kryptographie zu interessieren. Seiner Meinung nach reagieren die Banken sehr langsam auf virtuelle Währungen. Heutzutage beschäftigen sich jedoch über 70% der Zentralbanken weltweit mit Kryptowährungen.

Er glaubt, dass die nächsten Monate eine große Veränderung bezüglich des Krypto-Interesses  großer, transnationaler Organisationen mit sich bringen werden. China ist ein wichtiges Thema in und außerhalb der Branche, da es sich auf die Einführung einer eigenen „Central Bank Digital Currency“ (CBDC) vorbereitet, die die erste ihrer Art sein wird.

Tatsächlich weist sogar Facebook-CEO Mark Zuckerberg darauf hin, dass China einer der Gründe ist, warum die USA in Bezug auf Krypto schnell handeln sollten. Er glaubt, dass die USA mehr Fortschritte bei Kryptowährungen machen müssen. In der Zwischenzeit soll Libra eine große Veränderung in der Welt der internationalen Transaktionen bringen.

Arslanian kommentiert, dass pro Jahr rund 500 Milliarden Dollar über die Grenzen hinweg abgewickelt werden. Der Großteil davon wird von mehr als 250 Millionen Migranten verschickt – und Zuckerberg erwartet, dass Libra in diesem Raum eine große Rolle spielen wird.

Institutionen werden sich Krypto zuwenden

Auf die Frage nach den möglichen Auswirkungen auf Bitcoin und andere ältere Kryptowährungen sagte Arslanian, dass „Bitcoin immer noch die Mutter aller Krypto-Währungen ist“. Libra sei nach wie vor auf Fiat-Währungen als Basiswert angewiesen, BTC hingegen dezentralisiert.

Er geht auch auf das Thema Besteuerung ein und erklärt, dass es in den letzten 24 Monaten in diesem Bereich viel regulatorische Klarheit gegeben hat. Die IRS hat die Führung übernommen und in den letzten Monaten viel mehr Klarheit bezüglich der Krypto-Besteuerung geschaffen.

Als direkte Konsequenz erwartet Arslanian, dass sich ab 2020 und darüber hinaus weitere Institutionen engagieren werden. Ein weiterer Grund für das Engagement sei jedoch auch, dass institutionelle Kunden ein größeres Interesse an Kryptographie entwickeln.

Im Bereich der digitalen Assets gibt es viele regulierte Lösungen wie Krypto-Custody, Fonds und regulierte Instrumente wie z.B. Futures. Diese Instrumente werden es traditionellen Marktteilnehmern ermöglichen, mit dem Krypto-Ökosystem auf eine ihnen vertraute Art und Weise in Kontakt zu treten.

Gleichzeitig gibt es laut Arslanian viele digitale und virtuelle Banken, die im Entstehen begriffen sind.

Das Schlachtfeld für virtuelle Banken findet in Asien statt, und Arslanian zufolge wurden 8 von ihnen bereits von der Zentralbank Hongkongs genehmigt.

Schließlich sprach er den Wert virtueller Vermögenswerte in Videospielen an. Es besteht zwar die Gefahr, dass sie zur Geldwäsche verwendet werden könnten, aber es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten in diesem Sektor. 

Die Spieler könnten einzigartige Gegenstände innerhalb der Spiele verwenden – einschließlich Waffen, Skins und mehr. Spieler können die Items besitzen, mit ihnen traden – und wissen, dass sie einzigartig sind.

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