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Hat sich Südkorea auch dem Krypto-Rennen der Zentralbank angeschlossen?

Hat sich Südkorea dem Krypto-Rennen angeschlossen?

Die südkoreanische Zentralbank ist die jüngste in der Liste der Nationalbanken, die ihre Absichten in Bezug auf eine Zentralbank-Kryptowährung (CBDC) offenbart. 

Südkorea tritt dem Krypto-Forschungsrennen bei

Lokalen Medien zufolge hat die Bank of Korea damit begonnen, Krypto-Asset-Experten einzustellen, was signalisiert, dass die Zentralbank mit der Entwicklung eines eigenen CBDC beginnen könnte. Die Bank betont, dass „erfolgreiche Kandidaten“ die Forschung zu Blockchain-Lösungen und digitalen Zahlungsplattformen leiten werden.

Die BoK muss noch bestätigen, dass sie eine CBDC einführen wird. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, da China bereits weit fortgeschritten und auch Japan in die Forschungsphase eingetreten ist.

Bankgouverneur Lee Joo-Yeol hatte zuvor Führungskräften gesagt, dass die „Abkehr von der Veränderung“ das Risiko bergen könnte, das Vertrauen der Nation zu verlieren. Niemand will zurückbleiben, da Asien weiterhin eine Vorreiterrolle bei der Innovation im Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs spielt.

Die Bank of Korea hat bereits Anfang des Jahres ein Papier veröffentlicht, in dem die Auswirkungen einer CBDC auf das Finanzsystem untersucht werden. Dessen Fazit: Eine digitale Währung könnte Probleme mit dem bestehenden System verursachen.

Der Bank zufolge könnte eine digitale Währung der Zentralbank mit Geschäftsbanken konkurrieren. Diese könnten dadurch einen Rückgang der Einlagen verzeichnen, was wiederum die Kreditfähigkeit beeinträchtigen würde. Die Lösung wäre, dass die Zentralbank den Geschäftsbanken digitale Währungen zur Verfügung stellt, was die Akzeptanz und Verbreitung erhöhen würde.

Die Angst vor Facebook

Es scheint, dass Facebook mit seinen eigenen Ambitionen zur globalen Finanzdominanz in ein digitales Hornissennest gegriffen hat. Seit Libras Ankündigung achten die Zentralbanken der Welt auf Krypto.

Auch soll China den amerikanischen Technologieriesen als direkte Bedrohung für sein eigenes Finanzsystem betrachten, obwohl die Plattform durch die Große Firewall blockiert wird. Ein mögliches Ergebnis ist, dass die US-Regulierungsbehörden den Zuckerberg-Kryptocoin aus Angst vor der chinesischen Dominanz mit einem digitalen Yuan genehmigen. Derzeit stößt Libra jedoch immer noch auf starken Widerstand im In- und Ausland.

Jede Woche enthüllt eine andere Zentralbank ihre Forschung über digitale Währungen, und die Liste wächst.

Letzte Woche hat der Gouverneur der Bank von Frankreich erklärt, dass die Entwicklung eines Krypto-Euros dringend vorangetrieben werden muss. Auch die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, sagt, dass die Bank bei Kryptowährungen einen Vorsprung haben müsse.

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