Krypto-Trader shortet Bitcoin Kurs und verliert knapp $ 1 Million

Sotto, ein koreanischer Händler, verlor fast 1 Million Dollar beim Handel mit Bitcoin-Futures, wie am 15. März berichtet wurde.

Trader mit Bitcoin auf der Verliererstraße

Auf seinem Konto für den Handel mit Krypto-Futures versuchte Sotto zunächst, Bitcoin bei etwa 21.000 $ zu shorten. Aufgrund der erhöhten Marktvolatilität und verschiedener fundamentaler Faktoren stiegen die Preise jedoch weiter an, so dass er seine Position auflöste.

Beobachter stellen fest, dass der Händler seine Positionen live übertrug, als sich der Markt gegen ihn wandte. Personen, die Sottos Geschäfte beobachteten, sagten, dass er eine weitere Short-Position eröffnete, nachdem er liquidiert worden war, und erneut liquidiert wurde.

Krypto-Futures sind Derivatprodukte, bei denen der Trader einen Vermögenswert von der Börse in der Erwartung leiht, dass der Vermögenswert steigt oder fällt. Bei einer „Long“-Position erwartet der Trader, dass die Token-Preise steigen werden. Bei einer „Short“-Position erwartet der Trader hingegen, dass die Preise sinken werden.

Beim Krypto-Handel kommt es zu einer Liquidation, wenn die Börse eine Position aufgrund eines teilweisen oder vollständigen Verlusts der Einschusszahlung des Traders zwangsweise schließt. Um dieser Reihe von Short-Liquidationen entgegenzuwirken, versuchte der Trader, den Markt zu schwächen, indem er eine Margin-Long-Position eröffnete.

Indem er mit Hebelwirkung kaufte, hoffte er, den aufkommenden Trend zu nutzen. Der Markt wendete sich jedoch abrupt gegen ihn und zwang ihn zu einer weiteren Long-Liquidation. Wie zuvor jagte Sotto dem Markt hinterher und wurde erneut liquidiert.

Am Ende hatte der Händler fast 1 Million Dollar an Verlusten eingefahren.

Risiken des Leverage-Handels, Millionen von BTC-Positionen liquidiert

Dies ist nicht das erste Mal, dass Sotto liquidiert wurde und große Summen verlor. Fans, die ihm folgen, sagen, dass der Händler gerne Krypto-Futures-Aufträge live streamt und dies oft mit einem hohen Hebel handelt.

Die Hebelwirkung ermöglicht es den Kunden, sich Geld vom Broker zu leihen, um mit größeren Volumina zu handeln. Das kann zwar die Gewinne vergrößern, aber auch das Risiko eines Verlustes enorm erhöhen.

Im April 2022 verlor Sotto fast 10 Millionen Dollar, nachdem er eine Bitcoin-Long-Positionen eröffnet hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Coin bei rund 41.000 $ gehandelt. Der Händler eröffnete eine „Long“-Position mit einem 25-fachen Hebel und kaufte 240 BTC, die zu diesem Zeitpunkt etwa 10 Millionen Dollar wert waren. Sotto verlor schließlich seine Long-Position und wurde liquidiert, als der Bitcoin Kurs fiel.

Bitcoin und Kryptowährungen sind volatile Vermögenswerte. Ihre Volatilität kann Händlern, die von Short- oder Long-Positionen profitieren wollen, Chancen eröffnen, aber auch das Risiko massiver Verluste mit sich bringen. Der Trader Sotto ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Leverage-Handel von Krypto-Assets sehr risikoreich ist, da der Markt extrem volatil ist und in sich in Minuten in die entgegengesetzte Richtung bewegen kann.

Gerade Einsteiger sollten, wenn sie ein Engagement in Bitcoin & Co. anstreben, eher in den Spot-Markt (also echte Bitcoin) investieren. Der Krypto-Markt ist sowieso schon volatil genug und daher ist der Einsatz von Leverage um Bitcoin mit Hebel zu handeln extrem riskant.

Wenn du bei einem regulierten Anbieter in Bitcoin investieren möchtest, dann empfehlen wir die Krypto-Börsen: Bitvavo, eToro, Kraken und Bitpanda. Bitvavo beispielsweise ist einfach zu bedienen, du kaufst echte Bitcoins und der Handel von Bitcoin ist günstig (nur 0,25 % Handelsgebühr).

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Textnachweis: Newsbtc