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Freie Bahn für BTC: 40 Banken wollen Bitcoin- und Ethereum-Dienstleistungen anbieten

Bitcoin 40 Banken wollen Bitcoin- und Ethereum-Dienstleistungen verkaufen

Ein vor kurzem hierzulande verabschiedetes Gesetz scheint einen Ansturm auf den Markt ausgelöst zu haben. 40 lizenzierte Banken sollen bislang beantragt haben, kryptographische Verwahrung und Dienstleistungen anzubieten. Gute Nachrichten für Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen.

Deutschland als Krypto-Standort

Die am 1. Januar in Kraft getretene fünfte europäische Geldwäscherichtlinie aktualisiert das Gesetz, um Krypto-Dienstleistungen einzubeziehen. Banken erhalten dabei die Erlaubnis, Bitcoin oder Ethereum wie Aktien oder Anleihen zu behandeln und so ebenfalls Dienstleistungen anzubieten.

Das gilt auch für Token, da das Gesetz Kryptowährungen sehr weit definiert als „eine digitale Wertdarstellung, die nicht von einer Zentralbank oder einer öffentlichen Behörde ausgegeben oder garantiert wird, nicht notwendigerweise an eine gesetzlich festgelegte Währung gebunden ist und keinen rechtlichen Status von Währung oder Geld besitzt, sondern von natürlichen oder juristischen Personen als Tauschmittel akzeptiert wird und elektronisch übertragen, gespeichert und gehandelt werden kann“.

Das bedeutet: Die Banken können nun den An- und Verkauf sowie die Lagerung von Bitcoin und Ethereum oder Marken wie MKR genauso anbieten, wie sie es für Aktien und andere Vermögenswerte tun.

„Die hohe Nachfrage nach Krypto-Custody-Lizenzen zeigt, dass Unternehmen zunehmend die Blockchain-Technologie einsetzen, es ist aber auch das Ergebnis der neuen Gesetzgebung“, wird der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler zitiert.

Dem Handelsblatt zufolge, das als Deutschlands FT oder WSJ gilt, gibt es bereits mehr als 40 Interessensbekundungen von Banken für die Erlaubnis, ein Krypto-Custody-Geschäft zu betreiben.

Genannt werden die Banken zwar nicht, es heißt allerdings: Das Ziel sei, Deutschland zu einem Krypto-Standort zu machen.

So könnte sich ein Wettlauf vor allem zwischen Paris, Frankfurt, Amsterdam und Dublin entwickeln.

Da die EZB ihren Sitz in Frankfurt hat, könnte dies eine Anziehungskraft auf die Finanzunternehmen ausüben, wobei das neue Gesetz ihr einen Schub in diese Richtung geben könnte.

„Wir haben damit nahezu ein Alleinstellungsmerkmal, das uns nutzen wird, die seriösen Anbieter nach Deutschland zu bringen“, zitiert das Handelsblatt Regierungsvertreter.

Als Antragsteller nennt der Bericht die Solarisbank, wobei es sich um ein als Bank zugelassenes Fintech-Unternehmen handelt. Das hat nun Solaris Digital Assets gegründet. Wenn der Antrag auf eine Depotlizenz erfolgreich ist, werden sie also Bitcoin und andere Kryptos im Namen der Kunden aufbewahren.

„Wir beschäftigen uns seit anderthalb Jahren intensiv mit dem Thema Krypto-Verwahrung“, erklärt Michael Offermann, Leiter des Krypto-Bankings bei der Solarisbank.

„Mit der Neuregelung im neuen Geldwäschegesetz ist ein guter Zeitpunkt gekommen, praktisch loszulegen. Schließlich sind wir kein Forschungsinstitut, sondern eine Geschäftsbank.“

Es gibt einige Privatbanken, die Kryptodienstleistungen anbieten. Die richten sich hauptsächlich an Wohlhabende Kunden. Wir kennen keine Mainstream-Bank, die das tut.

Ob eine deutsche Privatkundenbank eine Weltneuheit sein wird, bleibt abzuwarten. Allerdings ist Europas größte Volkswirtschaft in einer sehr guten Position, um von der kryptografischen Finanz- und Technologierevolution zu profitieren.

Das liegt zum einen an Berlin als „Hacker-Hauptstadt der Welt“ – wobei Deutschland selbst fast so viele Nodes hat wie ganz Amerika.

Das lässt sich dadurch erklären, dass Berlin insbesondere zu einem Zufluchtsort für westliche Halbdissidenten und „abweichende“ Coder geworden ist, da Deutschland ein westlich-liberales Land darstellt, das sensibilisiert ist für das Thema Privatsphäre und sich im Allgemeinen außerhalb der amerikanischen Gerichtsbarkeit befindet.

Wir verfügen also über die nötigen Fähigkeiten – und ohne London könnte Deutschland eine größere Rolle im Euro-Handel spielen. Das macht das Land zu einem vorhersehbaren Fintech-Hotspot. Das dritte Element ist, dass Deutschland ein Produktionsland mit einer bedeutenden industriellen Basis bleibt. Eines unserer größten Energieunternehmen war sogar eines der ersten, das auf Ethereum gesetzt hat.

Kombiniert man diese drei Faktoren – Coding-Hotspot, Finanzzentrum in Frankfurt und ein industrielles Kraftwerk – und fügt dann Krypto, Blockchain, Tokenisierung hinzu, so erhält man einen echten potenziellen Konkurrenten der restriktiven SEC.

Offermann:

„Digitale Assets werden den Finanzmarkt grundlegend verändern. Sobald der Kauf und die Verwahrung von Bitcoin und Co. einfacher werden, rechnen wir mit einem starken Wachstum.“

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