Die 5 größten Krypto-Exchange-Hacks des Jahres 2019

5 größten Krypto-Exchange-Hacks 2019

Im Jahr 2019 gab es eine Reihe von großen Krypto-Exchange-Hacks, bei denen jeweils Millionen Dollar gestohlen wurden. Hier sind 5 der größten Hacks dee letzten 12 Monate.

Während Kryptowährungen für erhöhte Sicherheit bekannt sind – vor allem dank ihrer dezentralen Natur – kann man das nicht unbedingt von Krypto-Börsen behaupten. Die größten und meistfrequentierten Exchanges sind immer noch sehr zentralisiert und werden daher oft von Hackern angegriffen.

Im Jahr 2019 gab es einige bedeutende Hacker-Vorfälle, daher wollen wir uns 5 davon jetzt noch einmal ansehen.

1) Der erste: Cryptopia

Gleich zu Beginn des Jahres kam es in Neuseeland zum Hack, als die große Börse Cryptopia den ersten schweren Verlust des Jahres bekannt gab. Die Börse verlor rund 2,44 Millionen Dollar an Ethereum (ETH), aber auch rund 48 Millionen CENNZ-Token, die damals rund 1,18 Millionen Dollar wert waren.

Der Vorfall ist bis heute ein Rätsel, da die Börse nie technische Details über den Angriff preisgegeben hat. Sie versuchte zwar, das Trading wiederherzustellen, schaffte es aber nie und gilt heute als gescheiterte Börse.

2) Der größte gehackte Exchange: Binance

Eine der größten Nachrichten im Jahr 2019 war der Binance-Hack im Mai. Der Hack war das Ergebnis einer Kombination aus Malware und Phishing-Angriffen, rund 41 Millionen Dollar (7.000 BTC) wurden gestohlen.

Glücklicherweise konnte Binance das Geld an die Kunden zurückzugeben, ohne die negativen Folgen des Angriffs allzu stark zu spüren. Sogar BNB hat den Vorfall scheinbar unbeeinflusst überstanden. Binance hat es geschafft, sich wieder zu erholen und ist immer noch eine der größten Börsen der Welt.

3) Der benutzerfreundliche Hack: Bithumb

Auch die größte Kryptowährungsbörse Südkoreas, Bithumb, erlebte im Mai 2019 einen Hackerangriff. Gestohlen wurden dabei rund 19 Millionen Dollar. Allerdings unterscheidet sich die Attacke von anderen Angriffen auf dieser Liste deutlich. Der Angriff wird nämlich einem Insider zugeschrieben – was viele dazu veranlasst hat, ihr Vertrauen in die zentralisierten Börsen in Frage zu stellen.

Glücklicherweise unterscheidet sich der Hack auch noch auf eine andere Art und Weise – nämlich dadurch, dass alle gestohlenen Gelder aus den eigenen Reserven der Börse stammten. Mit anderen Worten: Keinem Bithumb-Kunden wurde Geld gestohlen.

4) Der Wallet-Hack: GateHub

Im Juni 2019, als der Krypto-Bullenlauf seinen Höhepunkt erreichte, gab XRP-Ledger-Wallet-Provider GateHub bekannt, dass bis zu 10 Millionen Dollar an XRP gestohlen wurden. Laut der Ankündigung gelang es den Angreifern irgendwie, Zugang zu den Geldern zu erhalten, indem sie die API der Brieftasche ins Visier nahmen.

Allerdings gab es anscheinend keinen Fehler in der API selbst. Der Angriff bleibt bis heute ein Rätsel, aber er hat die Probleme der Sichtbarkeit aufgezeigt, die durch die APIs in moderne Systeme eingeführt wurden.

5) Der mysteriöseste Hack: Coinbene

Und dann war da noch CoinBene. Bereits im März kam es zu Problemen: Die Börse bemerkte, dass Gelder auf mysteriöse Weise ihren Hot Wallet verließen – was Analysten und Kunden gleichermaßen beunruhigte. Die Bedenken wurden größer, als die Plattform wegen Wartungsarbeiten ausfiel, was eine übliche Nach-Hack-Sache ist.

Die Börse versicherte ihren Nutzern zwar, dass nichts passiert sei – war aber einen ganzen Monat lang ausgefallen. In der Zwischenzeit sind die Gelder definitiv verschwunden, und es ist nichts weiter bekannt – auch nicht, wie viel gestohlen wurde.

Artikel teilen:
Folge uns:
Heiß diskutiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr zum Thema:
Du willst mehr?

Melde dich zu unserem Newsletter an, den wir einmal die Woche versenden.
Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse und halten dich auf dem Laufenden!

Ich akzeptiere, dass meine Daten im Zuge des Abonnement des Newsletters von Coin-Update zur Messung, Speicherung und Auswertung von Klickraten zu Zwecken der Gesaltung und Optimierung der künfitgen Newsletter-Qualität genutzt werden. Die Einwilligung zum Empfang vom Newsletter und der Messung kann mit Wirkung in Zukunft widerrufen werden. Der Versand erfolgt durch den Dienstleister Brevo. Mehr dazu im Datenschutz.