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Craig Wright behauptet, Blockstream hätte ihn gehackt, um Dokumente zu fälschen

Craig Wright: Blockstream hat ihn gehackt, um Dokumente zu fälschen

Der laufende Fall zwischen Craig Wright und dem Nachlass seines verstorbenen Geschäftspartners Dave Kleiman hat eine weitere interessante Wendung genommen. Wright behauptet nun, dass die Bitcoin-Entwickler von Blockstream elektronische Geräte gehackt hätten, um Dokumente zurückzudatieren und seinen Fall zu untergraben.

Faketoshi immer noch vor Gericht

Die Information stammt aus einem gestern eingereichten Joint Discovery Memorandum. In dem Dokument beantragt der Rechtsbeistand der Beklagten Zugang zur Kommunikation zwischen verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen, die mit der frühen Geschichte von Bitcoin und Kleimans Bruder Ira in Verbindung stehen. 

Dazu gehören Greg Maxwell, der Twitter-User namens „Contrarian“, Blockstream, Bitcoin Core und Mining-Pools, die BTC minen.

Die Verteidigung behauptet, die genannten Personen hätten möglicherweise Craig Wrights elektronische Geräte gehackt und die rückdatierten Dokumente erstellt, die als Beweismittel in dem Fall verwendet werden.

https://twitter.com/Excellion/status/1207463576060907520

Interessanterweise wurde Blockstream im Jahr 2014 gegründet – nachdem Wright bereits einen Vertrag mit Ira abgeschlossen hatte. Wright behauptet offenbar, dass die Bitcoin-Entwicklergruppe sein Computersystem gehackt hat, noch bevor das Unternehmen gegründet wurde.

Die Kläger argumentieren: Die Forderung nach Offenlegung der Kommunikation zwischen Kleiman und Blockstream sei für den Fall irrelevant und lediglich eine Möglichkeit, Informationen über die wahrgenommenen Feinde der Beklagten zu sammeln. Außerdem habe Wright keinerlei Beweise für einen Hack vorgelegt.

Ein weiterer Einwand der Kläger bezieht sich auf Wrights vermeintliches Bemühen, Beweise vor dem Gericht zu verbergen. Er verlangt die Zahlung von zwischen £50.000 und £125.000, um seine Frau als Zeugin zur Verfügung zu stellen. Natürlich sind die Kläger damit nicht einverstanden. Sie schreiben:

„[Wright] sollte nicht erlaubt sein, sie im Ausland zu verstecken… um die Kläger vor Gericht zu schikanieren.“

An anderer Stelle des Memorandums gibt es Beweise für weitere Knackpunkte zwischen der Verteidigung und den Klägern.

Anklage stellt Doktortitel in Frage

Wright will Zugang zu den Daten, die von Dave Kleimans elektronischen Geräten wiederhergestellt werden. Er vermutet, dass Ira Bitcoin nach Daves Tod tatsächlich verkauft hat, um ein neues 400.000-Dollar-Haus zu finanzieren. 

Die Kläger sagen jedoch, dass die Herkunft der Gelder nicht direkt mit dem Fall in Verbindung steht. Der Antrag stelle daher eine Verletzung von Iras Privatsphäre dar.

Schließlich stellen die Kläger Wrights zahlreiche Diplome, Doktorate und Abschlüsse in Frage. Ihnen zufolge habe der Beklagte keine Kopien der vielen Qualifikationen abgegeben, mit denen er regelmäßig prahlt. 

Nach Ansicht der Kläger könnten auch diese gefälscht worden sein, und die Frage sei relevant für die Feststellung von Wrights allgemeiner Glaubwürdigkeit. 

Gibt es diese Dokumente nicht, so würde das Wrights Hang zur Täuschung verdeutlichen und das Argument unterstützen, dass der Fake-Satoshi auch andere Dokumente für den Fall gefälscht hat.

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