Coin-Update
Suche
Close this search box.

Bitcoin Kaufgelegenheit oder Ende des Bull-Runs?

Bitcoin Kaufgelegenheit oder Ende des Bull-Runs

Noch vor dem ersten Kaffee am Sonntag Morgen werden Krypto-Investoren mit einen Blick auf die Kurse wachgerüttelt. Der komplette Krypto-Markt erlebt heute einen regelrechten Ausverkauf. Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, was zu diesem Ausverkauf führte und vor allem, ob dies das Ende des Bullen-Markts bedeutet oder doch eher eine Top Bitcoin Kaufgelegenheit darstellen könnte.

74% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Verbot hier, Verbot da - Böser Bitcoin

Das erste was man im Netz findet, wenn man sich über den Kurssturz informieren möchte sind die Schlagzeilen großer Medien bezüglich der Verbote von Bitcoin seitens der Türkei oder Indien. Klar die Entscheidung der Türkei, Bitcoin Zahlungen zu unterbinden ist tatsächlich eine News im Krypto-Raum, aber bei der Veröffentlicht vor wenigen Tagen, hatte dies kaum Auswirkungen auf den Bitcoin Preis

Des weiteren liest man auf größeren Publikationen, dass Indien den Bitcoin verbieten wird. Really?! Diese Meldung ist mittlerweile ein alter Hut und wird bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder neu veröffentlicht. Meiner Meinung nach sind also diese Verbots-Meldungen eher nicht der Auslöser für den Sell-Off. 

Bitcoin Hashrate stürzt um 40 Prozent

Außerdem wurde bekannt, dass es in Chinas Xinjiang-Region einen Stromasufall gab, der in den letzten 48 Stunden dazu geführt, dass fast die Hälfte der Bitcoin Hash-Rate einstürzte, da Miner offline waren. Der Stromausfall ist ein Resultat von Wartungsarbeiten nach den massiven Überschwemmungen in der Region. Chinas Provinz Xinjiang versorgt einen großen Teil der weltweiten Bitcoin-Miner. Nachfolgend finden Sie den Chart der Bitcoin Hash-rate (Daten von Blockchain.com)

Durch diesen erheblichen Einsturz der Netzwerk-Leistung bedeutet das im Umkehrschluss, dass die „Power“ fehlt um Transaktionen zu bestätigen. In der folgenden Abbildung sehen Sie, den extrem Anstieg unbestätigter Transaktionen. 

Diejenigen, die schon seit dem Bull-Run 2017 im Krypto-Markt aktiv waren, wissen, dass es vor dem großen Einsturz eine große Anzahl an unbestätigter Transaktionen gab und die Gebühren für eine Bitcoin Transaktion massiv gestiegen sind. Dieser Einsturz der Hash-Rate und der Anstieg der unbestätigten Transaktionen könnte dazu führen, dass die Gebühren für eine Bitcoin Transaktion steigen werden. Dennoch ist dies erstmal ein kurzfristiges Problem bis die Miner und die fehlende Hash-Rate wieder am Netz ist.

Wale verkaufen - Trader verlieren Milliarden

In der heutigen Bewegung wurden fast 10 Milliarden US Dollar an Bitcoin-Positionen liquidiert. Das ist häufig der Fall, wenn Trader ihre Long-Positionen risikoreich mit hohem Leverage positionieren. Wenn der Markt zu bullisch ist und die Trader mit hohen Hebeln auf einen Kursanstieg spekulieren, haben Wale ein leichtes Spiel den Kurs zu drücken, da die meisten Positionen bei ruckartigen Bewegungen liquidiert werden.

Dadurch entsteht eine Panik und vor allem Kleinanleger verkaufen mit Verlust um ihren Schaden zu begrenzen. Im Anschluss steigen Wale wieder ein und kaufen mit ihrer Aktion mehr Bitcoin zurück. Dazu passend hat der Analyst PlanB vor einigen Wochen ein Bild auf seinem Twitter-Account veröffentlicht:

Ist der Bullenmarkt vorbei?

Auch wenn der Einsturz heute eine gewisse Wucht hat, denke ich nicht, dass es das Ende des Bullenmarkts bedeutet. Im letzten Bull-Run im Jahr 2017 gab es insgesamt neun Korrekturen von mehr als 20 Prozent an einem Tage bevor das Allzeithoch erreicht wurde.

Persönlich denke ich, dass der ausschlaggebende Grund für den heutigen Einsturz tatsächlich der Rückgang der Hashrate sowie das übliche Spiel der Wale ist. Sobald die Hash-Rate wieder das „normale“ Niveau erreicht und Bitcoin auf ein starkes Support-Niveau trifft, könnte sich der Markt V-förmig erholen.

Ich würde keinem raten, in dieser volatilen Phase, Positionen mit hohen Leverage zu platzieren, da das Risiko zu groß ist. An dieser Stelle wäre es eher zu empfehlen Bitcoin durch den Spot-Handel nachkaufen oder von der Seitenlinie erstmal zu beobachten.

Artikel teilen:
Folge uns:
Heiß diskutiert:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr zum Thema:
Du willst mehr?

Melde dich zu unserem Newsletter an, den wir einmal die Woche versenden.
Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse und halten dich auf dem Laufenden!

Ich akzeptiere, dass meine Daten im Zuge des Abonnement des Newsletters von Coin-Update zur Messung, Speicherung und Auswertung von Klickraten zu Zwecken der Gesaltung und Optimierung der künfitgen Newsletter-Qualität genutzt werden. Die Einwilligung zum Empfang vom Newsletter und der Messung kann mit Wirkung in Zukunft widerrufen werden. Der Versand erfolgt durch den Dienstleister Brevo. Mehr dazu im Datenschutz.