Zentralbanken: Bitcoins größte Verbündete – Analyse

Für die meisten ist der Aufstieg von Bitcoin von einer Bedeutungslosigkeit zu einem der wertvollsten Güter der Welt schwer zu erklären. Immerhin ist dieser in seinen Anfängen praktisch verschenkt worden, da er jahrelang unter einem Dollar gehandelt wurde.

Eine neue Analyse hat einen der möglichen Trends hinter den Bewegung des BTC aufgezeigt. Und diese Analyse deutet darauf hin, dass die Kryptowährung wahrscheinlich kurz vor ihrer bisher größten Rallye steht, die den Bitcoin Kurs über das bisherige Allzeithoch von 20.000 $ hinausführen wird.

Zentralbanken könnten sich als größter Verbündeter von Bitcoin erweisen

Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass die Zentralbanken Bitcoin jemals direkt kaufen werden, wie sie es bei Anleihen und anderen Anlageklassen tun, könnte die Kryptowährung von diesen zentralisierten Währungsbehörden stark profitieren, so neue Analysen. Teddy Vallee – Gründer und CEO von Pervalle Global, einem globalen Makro-Hedgefonds – veröffentlichte kürzlich die unten stehende Grafik.

Obwohl der Investor zögerte, das Diagramm als perfekt zu bezeichnen, erklärte er, dass es eine potenzielle Korrelation zwischen der Gesamtsumme der Vermögenswerte der Zentralbanken der Welt (Federal Reserve, Bank of Japan usw.) und dem Wert von Bitcoin auf einer logarithmischen Skala gibt.

Als zum Beispiel die Bilanzen der Zentralbanken Anfang 2018 zu stürzen begannen, stürzte auch der Krypto-Markt ab. Das geschah nicht am selben Tag, aber die Spitzen stehen langfristig gesehen in einer Reihe.

Warum ist es also heute von Bedeutung?

Nun, seit Beginn der Coronavirus-Krise sind die Zentralbanken in den Schnelllauf übergegangen und haben Billionen von Dollar gedruckt, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Allein die Bilanz der Federal Reserve hat sich in den letzten zwei Monaten um 2 Billionen Dollar erhöht.

Der Trend, der in der Grafik dargestellt ist, bedeutet, dass Bitcoin in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich sein Allzeithoch von über 20.000 Dollar überschreiten wird, da der Wert der Zentralbankbilanzen seinen letzten Höchststand erreichen wird, wenn der Krypto-Markt seine Spitze erreicht.

Kevin Kelly, der Mitgründer des Krypto-Forschungsunternehmens Delphi Digital, untermauerte diese Stimmung mit dem untenstehenden Diagramm und schrieb, dass die Wiederbeschleunigung des Bilanzwachstums „bullisch [für] Bitcoin“ sei.

Es ist kein perfektes Diagramm, aber das Argument macht Sinn

Analysten behaupten, dass der Kauf von Vermögenswerten durch die Zentralbanken, insbesondere in den Mengen, die wir derzeit sehen, für Bitcoin grundsätzlich positiv ist, unabhängig davon, ob eine Korrelation besteht oder nicht.

In früheren Berichten erklärte Dan Morehead – ein Wall-Street-Händler, der sich an die Spitze eines der ersten Krypto-Fonds, Pantera Capital, begeben hat – in einem kürzlich erschienenen Newsletter:

„Wenn Regierungen die Menge des Papiergeldes erhöhen, braucht es mehr Papiergeld, um Dinge zu kaufen, die feste Mengen haben, wie Aktien und Immobilien, über denen sie sich ohne eine Erhöhung der Geldmenge niederlassen würden. Die Folge davon ist, dass sie auch den Preis anderer Dinge, wie Gold, Bitcoin und andere Kryptowährungen, in die Höhe treiben werden.“

Michael Novogratz, CEO von Galaxy Digital, bestätigte dies. Er sagte zu Bloomberg, dass BTC seiner Meinung nach zu einer „Makro-Waffe“ geworden sei, da es das Potenzial habe, die drohende Wirtschaftskrise als knappes Gut zu überstehen, ganz im Gegensatz zu Fiat-Geld.

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