Binance, die weltgrößte Kryptowährungsbörse nach Handelsvolumen, kommt kaum noch aus den Schlagzeilen. Wie das Unternehmen jetzt bekanntgab, soll durch die japanischen Behörden ein Handelsverbot ausgesprochen werden. Doch manchmal „wenden sich negative Ereignisse ins Positive“.
Gestern wurde durch einen Beitrag von der Nachrichtenagentur „Nikkei“, das Gerücht losgetreten, die japanische Behörde „FSA“ plane ein Handelsvorbot für die chinesische Krypto-Börse auszusprechen.
Japans FSA setzt strenge Regeln für Börsen fest, um einen weiterer Hack, wie der von Coincheck und Mt. Cox, zu verhindern.
Der CEO der Börse mit Sitz in Hong Kong setzte kurz daraufhin einen Tweet ab, in dem er Nikkei „unverantwortlichen Journalismus“ vorwirft und klarstellt, dass Binance „in einem konstruktiven Dialog mit der japanischen FSA“ steht. Zudem macht es seiner Ansicht nach „keinen Sinn, dass die FSA einer Zeitung davon erzählt, bevor sie es uns erzählt.“ (frei übersetzt)
Ganz dementiert wurde die Annahme somit nicht und wie die Kryptowährungsbörse vor wenigen Stunden bekannt gab, scheint sich die Meldung zu bewahrheiten:
We received a simple letter from JFSA about an hour ago. Our lawyers called JFSA immediately, and will find a solution. Protecting user interests is our top priority.
— CZ (not giving crypto away) (@cz_binance) 23. März 2018
Welcome to Malta
Changpeng Zhao schrieb kurz darauf, „dass es keinen Grund zur Sorge gibt“ und sich „negative Ereignisse oft ins Positive wenden“.
No need to worry. Some negative news often turn out to be positive in the long term. Chinese have a proverb for this. New (often better) opportunities always emerge during times of change.
— CZ (not giving crypto away) (@cz_binance) 23. März 2018
Tatsächlich folgte hierauf kurze Zeit später eine weitere Meldung. „Welcome to Malta“, schrieb Joseph Muscat, Premierminister von Malta, und markierte dabei den Binance Twitter-Account.
Welcome to #Malta 🇲🇹 @binance. We aim to be the global trailblazers in the regulation of blockchain-based businesses and the jurisdiction of quality and choice for world class fintech companies -JM @SilvioSchembri https://t.co/3qtAQjOpuQ
— Joseph Muscat (@JosephMuscat_JM) 23. März 2018
Aus dem im Tweet verlinkten Beitrag lässt sich entnehmen, dass bald ein „Fiat-To-Crypto“ Exchange auf dem europäischen Inselstaat starten wird und Binance kurz vor Abschluss eines Deals mit lokalen Banken steht:
„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir bald eine Bankpartnerschaft ankündigen können“, sagte Zhao. „Malta ist sehr fortschrittlich, wenn es um Krypto und Fintech geht.“ (Quelle: Bloomberg; fei übersetzt)
Bislang hat sich die Börse stets vorbildlich im Umgang mit negativen Ereignissen, wie einem kürzlich stattgefunden Hacking-Versuchs, gezeigt. Wir hoffen auf eine positive Entwicklung des Unternehmens und werden erneut berichten, sobald es etwas Neues gibt.
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