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Wegen Geldwäsche! Krypto-Unternehmer Larry Harmon drohen 30 Jahre Gefängnis

Geldwäsche! Krypto-Unternehmer drohen 30 Jahre Gefängnis

Erneut ist der Datenschutz von Kryptogeschäften Thema. Diesmal aufgrund der Verhaftung von Larry Harmon, dem CEO der „Dropbit“-App. Ihm wird Verschwörung zur Geldwäsche vorgeworfen.

Drobit-CEO Larry Harmon muss eventuell 30 Jahre ins Gefängnis

Dropbit, Bitcoin-Wallet und Bitcoin-Service, läuft vorerst zwar weiter. Allerdings wurde Coin Ninja beschlagnahmt, Harmons Krypto-Währungsmedium. Das umstrittenste Thema war der Helix-Service, der Dropbit-Kunden beim Mischen ihrer Coins geholfen hat.

Peter McCormack, prominenter Bitcoin-Unterstützer, schreibt in einem langen Twitter-Thread: Der Versuch, private BTC-Transfers anzubieten, könne für Harmon schwerwiegende Folgen haben. Berichten zufolge hat die Nutzung von Dropbit und Helix auch mit dunklen Märkten zu tun.

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Dropbit sollte eine App für die breite Öffentlichkeit werden und „der Venmo für Bitcoin“. Die App hatte auch ein Empfehlungsprogramm, um Satoshis zu senden und zu empfangen, mit dem die Verbreitung angekurbelt werden sollte.

Das Mischen von Coins wird von den Behörden allerdings gar nicht gern gesehen, da die Strafverfolgung nun hinter den Anbietern von Mischern her ist. Diesmal wurden die US-Behörden darauf aufmerksam, sie waren es auch, die Harmon direkt wegen des Versuchs der Geldwäsche mit BTC verklagt hatten.

Harmon half beim Münz-Mischen für Darknet-Seiten

Der andere schwerwiegende Vorwurf gegen Harmon betrifft das Entwickeln der Gram-Suchmaschine, die Ergebnisse von Darknet-Websites zusammenfasste. Der Helix-Coin-Mischdienst war zudem mit der Gram-Suchmaschine verbunden, um die BTC-Nutzung zu anonymisieren.

In den Anklagepapieren gibt es Beweise dafür, dass Helix aktiv als Instrument zum Mischen von BTC und zum Austausch gegen neue Coins, die nicht durch die Verwendung von Darknet-Coins verdorben sind, beworben wurde. 

Die Botschaften und Anzeigen halfen den Strafverfolgungsbehörden, gegen Harmon vorzugehen. Helix hat Berichten zufolge bereits 2016 Mischdienste für die „Alpha Bay“- Darknet-Website angeboten.

Mixer werden im Kryptoraum schon seit Jahren eingesetzt, wobei es erst in letzter Zeit zu Razzien gekommen ist. Aufgrund der strengeren Geldwäschebestimmungen sind selbst Blockchain-Auszeichnungen nicht von der Überprüfung ausgenommen.

Meist wird von der anonymen Verwendung abgeraten, und Börsen oder Trader verlangen bereits eine Deanonymisierung durch KYC.

Als Ergebnis der Helix-Aktivität hat Harmon Berichten zufolge dabei geholfen, 354.468 BTC zu waschen, was zu aktuellen Preisen über 354 Millionen entspricht. Was allerdings noch merkwürdiger ist: Die Bitcoins, die durch Helix gingen, wurden als „Geld“ behandelt – in einem Fall, in dem Harmon Wert übertrug, ohne im District of Columbia eine Lizenz für die Geldübermittlung zu besitzen.

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