Twitter kriegt nicht genug von Bitcoin – obwohl die Hashtags auf historischem Tiefstand sind

Twitter hat nicht genug von Bitcoin – obwohl Hashtags auf Tiefstand

Die Bitcoin-Erwähnungen auf Twitter haben einen historischen Tiefpunkt erreicht und liegen nun bei rund 8.300. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt verzeichnete Bitcoin Anfang Dezember 2017 155.000 Erwähnungen. Und trotzdem: Die Veränderung bedeutet nicht, dass die Welt Bitcoin weniger Aufmerksamkeit schenkt.

#Bitcoin plötzlich weitgehend von Twitter verschwunden

Die sogenannte Krypto-Community ist zwar in Online-Foren wie Bitcoin Talk und Reddit entstanden – gereift ist sie aber auf Twitter. Twitter ist von allen Social-Media-Plattformen schnell genug, um mit der sich rasant entwickelnden Krypto-Sphäre Schritt zu halten. So wurde Twitter zur Anlaufstelle für Diskussionen über den Zustand und die Zukunft des Weltraums, insbesondere für User in Amerika und Europa.

Twitter und die Anzahl der Erwähnungen, die eine Kryptowährung dort findet, werden deshalb oft als wichtige Metrik angesehen – eine, die zeigt, ob ein Projekt es in den öffentlichen Diskurs geschafft hat.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Erwähnung von Bitcoin auf Twitter mit zunehmender Beliebtheit des Coins wuchs. Die Popularität des #Bitcoin Hashtags stieg mit jeder signifikanten Preisbewegung – was zeigt, dass Bitcoin das Thema schlechthin war.

Die Erwähnungen von Bitcoin-Hashtags waren am 7. Dezember 2017 auf ihrem Allzeithoch, als der Coin zu seinem turbogeladenen Sprung auf 20.000 Dollar ansetzte. Daten von BitInfoCharts zeigen: #Bitcoin wurde an diesem Tag mehr als 155.600 Mal erwähnt.

Seitdem hat das Bitcoin-Hashtag jedoch an Popularität eingebüßt. Am 4. Oktober war der Hashtag auf Twitter quasi nicht existent – lediglich 8.300 Erwähnungen gab es.

Hat die Welt genug von Bitcoin?

Einige mögen die schwindenden Bitcoin-Erwähnungen als Zeichen schwindenden Interesses sehen. Die Wahrheit dürfte allerdings weit davon entfernt sein. Die in BitInfoCharts angezeigten Daten berücksichtigen nur Hashtags und nicht alle Erwähnungen des Wortes Bitcoin.

Tweetbinder enthüllte: Es gelang #Bitcoin zwar, in 31 Minuten auf 500 Tweets zu kommen – das Schlüsselwort Bitcoin brauchte aber nur 12 Minuten für das gleiche Ergebnis. Durch die Extrapolation der Zahlen kann man davon ausgehen, dass es drei Mal so viele Tweets mit dem Schlüsselwort „Bitcoin“ gab wie mit dem Hashtag #Bitcoin.

Als älteste und bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin nicht mehr so neu, als dass Menschen Hashtags verwenden würden, wenn sie darüber reden. Die Verwendung von Hashtags ist eine effiziente Möglichkeit, Informationen zu erhalten und über neue Projekte zu berichten – Bitcoin ist aber offenbar zu einem derart bekannten Namen geworden, dass es keinen wirklichen Bedarf für Hashtags gibt.

Andere Metriken stimmen auch nicht mit der Vorstellung überein, dass Bitcoin an Popularität verliert. So erreichte Bitcoins Hashrate am 26. September ihr Allzeithoch – und der Trend zeigt keine Anzeichen einer Änderung.

Das soll nicht bedeuten, dass große Kursschwankungen Bitcoin keine Aufmerksamkeit verschaffen würden. Das tun sie. Die sinkende Anzahl der Bitcoin-Hashtags auf Twitter hat aber offensichtlich weniger mit Popularität zu tun – und mehr damit, dass Bitcoin zu einer immer bekannteren Marke wird.

Textnachweis: cryptoslate, Priyeshu Garg
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