Bitcoin bleibt seit einigen Tagen stabil über 8.000 $ und scheint sich hier zu konsolidieren. Die Einführung der Bakkt-Futures vor einigen Wochen war enorm enttäuschend – und Branchenexperten gehen nun davon aus, dass „Bitcoin und Krypto“ immer noch zu klein sind für institutionelle Anleger.
Bitcoin-Preis hält sich stabil beim Support
Laut Tradingview.com hat BTC vor einigen Stunden bei 8.230 $ seinen Höhepunkt gefunden. Seit dem massiven Dump vor elf Tagen haben wir uns nur unwesentlich von der 8.000 $-Zone entfernt. Der Intraday-Dip sank auf 8.110 $, allerdings hat BTC in dieser Preiszone eindeutig eine weitere Konsolidierungsphase eingeleitet.
Auf dem Tages-Chart nähert sich ein Todeskreuz, da der Abwärtstrend der letzten drei Monate mit kleinen Anzeichen einer Umkehrung anhält. Die wöchentliche Kerze muss noch geschlossen werden – allerdings signalisiert sie Unentschlossenheit, wie Analyst „Crypto Fibonacci“ betont:
„Diese Kerze ist noch nicht geschlossen, aber es sieht so aus, als würde sich hier ein Doji bilden (Unentschlossenheit). Es bildet sich in einem sehr interessanten Bereich. Bei den 50 ema und dem unteren Bollinger Band. Nächste Woche sollte interessant sein.“
$BTC Weekly Chart.
This candle is still not closed yet, but it looks like a Doji will form here (indecision). It is forming in a very interesting area. At the 50 ema and the lower Bollinger Band. Next week should be interesting.#btc #bitcoin pic.twitter.com/dtUTrrtigy
— CryptoFibonacci (@CryptoFib) 5. Oktober 2019
Bei den geringen Mengen dürfte der Bitcoin-Preis jedoch noch eine Weile an die Bandbreite gebunden bleiben. Die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 220 Milliarden US-Dollar, was in etwa dem Wert von letzter Woche entspricht, nachdem die meisten digitalen Assets sieben Tage lang seitwärts getradet wurden.
Krypto zu klein für große Jungs?
Tom Lee, Kryptobulle und Managing Partner bei Fundstrat Global Advisor, äußerte sich kürzlich in einem Interview über das mangelnde Interesse der Institutionen.
„Es gibt ein mechanisches Problem für Krypto in Bezug auf die benötigte Infrastruktur, aber es gibt wahrscheinlich auch ein Problem mit der Größe des Marktes.“
Lee zufolge sei Krypto für die institutionelle Welt zu klein, um mit dem 9-Billionen-Dollar-Goldmarkt, dem 66-Billionen-Dollar-Aktienmarkt und dem 86-Billionen-Dollar-Anleihenmarkt verglichen zu werden.
„Wenn du jemanden bittest, 1% in Bitcoin zu investieren – das ist wie das Dreifache der Marktgewichtung, wenn du das tust, bittest du jemanden, eine massive Wette einzugehen, obwohl es nur 1% seines Vermögens ist – weil Bitcoin so klein ist.“
Lee ergänzte, dass nur rund 1% der US-Bürger BTC besitzen, weshalb Krypto immer noch als Hobby angesehen werde und noch keine großen Institutionen angezogen habe. Die regulatorische Unsicherheit, insbesondere in den USA, wo der Gesetzgeber ungestraft zögert, ist auch abschreckend für viele Anleger, die ein wenig mehr Sicherheit und Stabilität für ihre Investitionen suchen.
Textnachweis: bitcoinist, MARTIN YOUNG
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