Volkswagen bestätigt die Arbeit an realen Anwendungsfällen mit Ethereum und IOTA

Volkswagen-Golf

Volkswagen hat in einer Mitteilung offiziell bestätigt, dass der Konzern das Potenzial der Blockchain erkannt hat und die neue Technologie für verschiedenste Anwendungsfälle erprobt.

VW bringt die Blockchain auf die Straße

Dass Volkswagen mit IOTA zusammenarbeitet, war bereits seit dem gemeinsamen Auftritt auf der diesjährigen CEBIT in Hannover bekannt. Nun bekannte sich der Automobilhersteller in einer Mitteilung zur Blockchain-Technologie und will diese für die „Kunden erlebbar machen“.

„Benjamin Sinram und Nicolai Bartkowiak von der Volkswagen Konzern IT arbeiten mit Hochdruck daran, die Blockchain auf die Straße zu bringen.“, heißt es in der Mitteilung.

Mittlerweile ist das Team, das an konkreten Anwendungen arbeitet, knapp 300 Mitglieder stark und quer durch alle Marken des Konzerns vertreten. Mehrmals im Jahr treffen sich Sinram, Bartkowiak und andere VW-Mitarbeiter um sich über mögliche Anwendungsfälle im Bereich der Wartung, Logistik bis hin zu spezialisierten Problemlösungen, wie etwa fälschungssicheren Kilometerständen, auszutauschen.

„Auch beim Thema autonome Fahrzeuge ist die Blockchain chancenreich. Sie kann das Auto besser als andere Technologien vor Hackern schützen oder dabei helfen, dass es selbstständig beim Tanken oder in der Waschanlage bezahlen kann“, erklärte Bartkowiak.

Doch es ist nicht nur die Sicherheit, die die Blockchain so interessant macht. Auch die Effizienz spielt eine wichtige Rolle für den Konzern. Bartkowiak sagte:

„Durch die Blockchain werden keine Vermittler mehr benötigt, wie zum Beispiel bei Finanztransaktionen die klassischen Banken.“

Blockchain-Pilotprojekt in Großbritannien

Tobias Lipfert von der Volkswagen Financial Services AG bestätigt in der Mitteilung, dass Volkswagen aktuell in einer Pilotstudie in Großbritannien eine Blockchain-Anwendung erprobt, die es Kunden und Anbietern von E-Ladesäulen erleichtert, miteinander ins Geschäft zu kommen. Lipfert ist der Auffassung, der Einsatz der Blockchain-Technologie könnte das Kundenerlebnis verbessern:

„Bei mehreren Anbietern, unterschiedlichen Konditionen und Zahlungsmethoden kann es für Kunden oft noch mühsam sein, ihr E-Fahrzeug aufzuladen. Hier wollen wir Abhilfe schaffen und das Kundenerlebnis mit einer neuen Technologie verbessern.“

Er nannte keine konkrete Blockchain-Technologie, auf der das Projekt aufbaut. Auf der CEBIT gab Bartkowiak jedoch bereits bekannt, dass das Pilotprojekt die Ethereum-Blockchain verwendet.

Dieses Projekt könnte jedoch erst der Anfang sein. Laut Sinram „bietet die Blockchain-Technologie ein enormes Potenzial, auch für neue Geschäftsbereiche“. Bartkowiak fügte hinzu, dass Volkswagen auch in Zukunft eigene Blockchain-Lösungen entwickeln wird „egal, ob auf Basis von IOTA, Ethereum oder anderen Krypto-Technologien.“

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Eine Antwort

  1. Seit wann basiert IOTA auf einer Blockchain-Technologie? IOTA basiert auf einer Tangle-Technologie – das ist ein meilenweiter Unterschied.

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