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Mt. Gox-Gläubiger können nun bis April Forderungen anmelden

Mt. Gox-Gläubiger können nun bis April Forderungen anmelden

Der Rehabilitations-Treuhänder hat die Frist für die Anmeldung von Forderungen gegen Mt. Gox um einen weiteren Monat verschoben. Ursprünglich war die Frist für den 10. März angesetzt, doch nun wird sie auf den 6. April 2023 verschoben.

Mt. Gox war einst die größte Bitcoin-Börse der Welt, wurde aber 2014 Opfer eines massiven Hacks, der zum Verlust von 850.000 BTC führte. Der Hack erschütterte die Kryptowährungscommunity und Mt. Gox meldete kurz darauf Konkurs an.

Seitdem ist ein langer und komplizierter Prozess im Gange, um zu bestimmen, wie die verbleibenden Vermögenswerte von Mt. Gox unter den Gläubigern verteilt werden sollen.

Mt. Gox-Gläubigerforderungen werden um einen weiteren Monat verschoben

Am 30. März 2020 genehmigte ein japanisches Gericht die Verlängerung eines Sanierungsplans, der es den Gläubigern ermöglicht, ihre verbleibenden Bitcoin zu erhalten.

Viele Gläubiger hatten jedoch Schwierigkeiten, ihre Forderungen anzumelden, da das Verfahren komplex ist und umfangreiche Unterlagen erfordert. Als Reaktion darauf hat das Gericht die Frist verlängert und den Gläubigern einen zusätzlichen Monat für die Anmeldung ihrer Forderungen eingeräumt.

Die Verzögerung des Forderungsprozesses hatte viele Gläubiger frustriert, die seit Jahren auf eine Entschädigung für ihre Verluste warten. Die Fristverlängerung ermöglicht es ihnen nun, ihre Ansprüche anzumelden und eine Entschädigung für verlorene Gelder zu erhalten.

Die Fristverlängerung hat auch Auswirkungen auf das Datum, an dem die Vermögenswerte der Gläubiger verteilt werden sollen. Einem Tweet zufolge ist das Verteilungsdatum nun für den 31. Oktober 2023 vorgesehen, statt wie bisher für den 30. September.

Der Fall Mt. Gox ist nach wie vor einer der aufsehenerregendsten Fälle in der Kryptowährungsbranche, und viele werden das Ergebnis des Sanierungsprozesses genau beobachten.

Ein kurzer Überblick über Mt. Gox

Berichten zufolge stellte Mt. Gox seinen Betrieb im Jahr 2014 nach einem großen Hackvorfall ein. Der Diebstahl zwang die Plattform, kurz darauf Konkurs anzumelden. Vor dem Vorfall von 2014 verzeichnete das Unternehmen jedoch bereits 2011 einen Hacking-Fall, von dem etwa 24 000 Gläubiger betroffen waren.

Die verschiedenen negativen Vorkommnisse in der Firma führten im Jahr 2018 zu einer zivilrechtlichen Rehabilitierung des japanischen Gerichts. Durch diese Rehabilitierung bekamen Gläubiger, die nach dem Zusammenbruch der Plattform ihr Geld verloren hatten, Hoffnung, ihr Geld zu bekommen. Der Schritt des japanischen Gerichts zielte auch darauf ab, den massiven Ausverkauf von BTC zu dieser Zeit zu stoppen.

Die Gläubiger warten jedoch immer noch auf ihre Erstattungen, da das Gericht die Fristen für die Anmeldung ihrer Ansprüche immer wieder verschoben hat. Im April 2019 erhielt die Börse von ihrem Treuhänder eine ähnliche Fristverlängerung, wodurch die Sanierungsfrist auf Oktober 2019 verschoben wurde. Dies ist also nicht das erste Mal, dass das Gericht die Frist für die Anmeldung von Forderungen verschiebt.

Die Gläubiger können 90 % ihrer Gelder im Oktober erhalten oder auf den Gesamtbetrag am Ende des Gerichtsverfahrens warten. Einige Gläubiger haben sich bereits für die vorzeitige Auszahlung entschieden.


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Textnachweis: Bitcoinist

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