Der komplette Krypto-Markt erlebte in der letzten Woche einen extremen Ausverkauf. Bitcoin ist von Mitte $40.000 auf bis zu $29.800 eingestürzt und einige Altcoins hat es sogar noch härter getroffen. Ethereum wurde kurzzeitig bei Binance bei $1.800 gehandelt, bevor der Markt eine spektakuläre Erholung sehen konnte.
Wie kam es zu diesem Einsturz?
Wie so oft sucht man bei einem Absturz nach dem Grund. Diesmal musste der Tesla CEO Elon Musk dafür herhalten, denn er verkündete, dass Tesla Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmethode akzeptieren werde, da die Belastung von Bitcoin auf die Umwelt zu groß sei. Seither gibt es eine regelrechte Twitter-Debatte zwischen Elon Musk und bekannten Krypto-Twitter-Persönlichkeiten.
Auf jeden Fall folgte nach dessen Ankündigung ein immenser Einsturz. Doch ist wirklich Elon Musk Schuld an dem Dilemma? Klar ist, dass seine Tweets Bitcoin nicht gerade geholfen haben, dennoch entstand der Ausverkauf durch erhöhten Druck seitens Bitcoin Wale. Seit Bitcoin auf $50.000 gesunken ist, haben Wale damit begonnen, größere Mengen Bitcoins auf Krypto-Börse einzuzahlen.
Die größte Wal-Aktivität ist meistens dann zu finden, wenn die Marktstimmung überwiegend bullisch ist und Trader hohe Leverage nutzen, um auf einen steigenden Kurs zu spekulieren. Denn genau hier haben Wale ein “leichtes Spiel”, um Einfluss auf die Kursentwicklung zu nehmen.
The average amount of #Bitcoin being deposited on exchanges is rapidly surging.
— Mr. Whale (@CryptoWhale) May 18, 2021
Nearly 30,000 $BTC was transferred in a single hour yesterday, which is the 2nd largest inflow since the March 2020 crash!
People are scared, and getting ready to sell. Be careful everyone. pic.twitter.com/eRNnIolDU1
Ein weiterer Crash könnte bevorstehen
Auch wenn sich der Bitcoin Kurs von dem 24 Stunden anhaltenden Crash fast vollständig erholt hat kann ein weiteren Absturz nicht ausgeschlossen werden. Bitcoin befindet sich derzeit im “Niemandsland”. BTC schafft es nicht die Marke um $42.000 zu knacken.
Gestern folgte ein weiterer Rücksetzer in Richtung $33.000 bevor Bitcoin auf immensen Kaufdruck traf, der den Kurs innerhalb weniger Minuten um $2.000 pushte. Gerade gestern und die letzten Tage haben gezeigt, dass man derzeit besser keine Leverage-Trades vornehmen sollte.
Es könnte durchaus sein, dass der Bitcoin Kurs noch weitere Einbrüche in Richtung $30.000 verzeichnen kann. Doch bisher scheint dieses Niveau eine starke Kaufzone zu sein. Vorsichtig könnte man auch von einem kurzfristigen Boden reden.
77 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Bullische Aussichten sind dennoch im Spiel
Negative News hier, negative News da, es scheint, dass es derzeit einen regelrechten Kreuzzug gegen Bitcoin gibt. Dennoch sollte man die größte Kryptowährung nicht abschreiben. Wir befinden uns derzeit in Monat 6 des Bitcoin Bull-Runs und erstaunlicherweise war der 5. oder der 6. Monat bei jedem bisherigen Bull-Run eine Bärenfalle. Eine Bärenfalle bezeichnet ein Verkaufssignal, dass sich im Nachhinein als ein Fehlsignal erweist.
#Bitcoin Macro bull-cycles
— CryptoAmsterdam (@damskotrades) May 21, 2021
2011:
- Duration 9 Month’s (after prev. ATH)
- Bear trap in Month #6
2013:
- Duration 9 Month’s
- Bear trap in Month #5
2017:
- Duration 9 Month’s
- Bear trap in Month 6
2021 / Now: We’re in Month #6
Auch wenn die Stimmung alles andere als positiv ist und auch wenn der Bitcoin Kurs im Vergleich zu den vorherigen Bull-Zyklen mehr einstecken musste, sollte man einen Blick auf die vergangene Entwicklung werfen. Ein Trader hat heute einen Chart veröffentlicht, der vermuten lässt, dass in den nächsten Monaten noch Luft nach oben ist.
$BTC
— il Capo Of $NOIA (@CryptoCapo_) May 21, 2021
The hopium is here. pic.twitter.com/VA2umeB4tx
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