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Sony entwickelt Hardware-Wallet für Kryptowährungen auf Basis der IC-Karten-Technologie

Sony-Technologie

Der japanische Technologiekonzern Sony gab diese Woche bekannt, dass die Sony Computer Science Laboratories (Sony CSL) eine Hardware-Wallet für Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) auf Basis der IC-Karten-Technologie entwickelt hat.

Das Problem mit den Wallets

Gegenwärtig handeln viele Investoren Kryptowährungen unter Verwendung von Online-Wallets, von den Orten, an denen sie ihre Kryptowährungen ursprünglich gekauft haben. Wenn ein Benutzer eine Kryptowährung besitzt, ist das, was er tatsächlich besitzt, nicht die Kryptowährung selbst, sondern ein privater Schlüssel, der es erlaubt, über diese Kryptowährung frei zu verfügen.

Kryptowährungs-Handelsplattformen verwalten diesen Schlüssel für ihre Kunden, was bedeutet, dass Nutzer auf die Wallet zwar zugreifen können, aber den Schlüssel selbst nicht besitzen.

Hardware-Wallets lösen dieses Problem und geben die Macht über die virtuellen Währungen an den Besitzer zurück. Es sind kleine Geräte, die den privaten Schlüssel der Benutzer verwalten, um das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu vermeiden. Führend in diesem Bereich sind Geräte von Trezor T und Ledger S, die über ein USB-Kabel eine Verbindung zum Computer herstellen und Transaktionen mit Bitcoin und Co. ermöglichen.

Sony setzt auf IC-Karten

Sony will das sichere Verwahren von Kryptowährungen noch einfacher gestalten und setzt auf eine Technologie, die vor allem in Japan weit verbreitet ist: IC-Karten. IC-Karten sind Plastikkarten mit einem integrierten Schaltkreis (IC für integrated circuit ), der es ermöglicht, elektronisch Transaktionen vorzunehmen. In Japan wurden IC-Karten ursprünglich für das kontaktlose Bezahlen von Bus und Bahn eingesetzt, wobei immer mehr Geschäften und Restaurants Zahlungen mit IC-Karten akzeptieren.

Sony-Hardware-Wallet

Die Wallet von Sony CSL nutzt diese Technologie als Basis und speichert den privaten Schlüssel des Benutzers auf einer kontaktlosen Chipkarte, sodass der Benutzer Transaktionen problemlos signieren kann. Die Hardware-Wallet im IC-Kartenformat ist klein, tragbar und nützlich, im Gegensatz zu typischen Hardware-Wallets, die über USB mit PCs verbunden sind, erklärt Sony.

Besonders erfreulich ist, dass Sony die Hardware-Wallet-Technologie als kein reines Forschungsprojekt ansieht und eine Kommerzialisierung anstrebt:

„Sony CSL wird weiterhin Initiativen zur Kommerzialisierung seiner „Cryptocurrency-Hardware-Wallet-Technologie“ vorantreiben, die sichere Transaktionen von digitalen Assets, einschließlich Kryptowährungen, ermöglichen, um die Verbreitung der Blockchain-Technologie zu fördern.“

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