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„Politikversagen“: Ein Bitcoin-Boom inmitten der Krise wird immer wahrscheinlicher

Bitcoin-Boom inmitten Krise immer wahrscheinlicher

Noch zeigt sich die Panik an den Finanzmärkten nicht, allerdings deuten bestimmte Zahlen darauf hin, dass der Markt vor dem Zusammenbruch steht. Insbesondere die historisch niedrigen Renditen für 10-jährige Staatsanleihen zeigen, dass sich Anleger Sorgen um die Zukunft machen. Gut für Bitcoin, denn die Nachfrage nach BTC könnte infolgedessen steigen.

Bei Börsenschluss am Freitag fiel die Rendite auf 0,667%. Diese Zahl ist die niedrigste in der über 100-jährigen Geschichte der Anleihe – und ein starkes Signal, dass Trader vor Aktienpositionen fliehen, die Verluste verursachen könnten.

Die Anleiherenditen sind umgekehrt proportional zum Kurs. Mit anderen Worten: Wenn die Kurse für Anleihen steigen, sinken die Renditen. Steigende Anleihenkurse werden dadurch verursacht, dass Anleger in Scharen herbeiströmen.

Mit Zusammenbruch der Anleiherenditen hat die Besorgnis unter Bankern weltweit zugenommen. Die US-Notenbank hat in einer Notsitzung die Zinsen gesenkt, um Verluste abzuwenden.

Massiver wirtschaftlicher Stress

Auf internationaler Ebene stehen die Zentralbanken vor einem weitaus größeren Problem. Die traditionellen Wirtschaftswissenschaften legen nahe, dass Zinssenkungen Liquidität schaffen würden. Viele Banken haben die Zinsen jedoch bereits deutlich unter Null gesenkt – ein Zeichen für massiven wirtschaftlichen Stress.

So haben beispielsweise die Europäische Zentralbank und die Bank von Japan bereits Leitzinsen unter Null festgelegt. Die Bank von England liegt bei 0,75%, und eine Senkung von dieser Position würde sie ohne jegliche Hilfsmittel zurücklassen.

George Saravelos, der weltweite Leiter der Währungsforschung der Deutschen Bank, sagt, dass die Politik bei all dem, was auf dem Markt geschieht, gescheitert sei.

Saravelos:

„Wir erleben Politikversagen. Wir stimmen nicht mit den Verlautbarungen der Zentralbank überein, dass es Raum für die Bekämpfung der Krise gibt.“

Da die Politik zur Schaffung von Stabilität weiterhin nachlässt, werden sich die Märkte den nichtstaatlichen Optionen für Stabilität zuwenden. Genau wie in Simbabwe und Venezuela, wo die Hyperinflation die Volkswirtschaften erdrückt hat, haben Verbraucher diese finanzielle Stabilität bei Bitcoin gesucht.

Eine solche Situation würde die Nachfrage nach dem Coin dramatisch steigern. Da zudem die Inflation der Weltwährungen zunimmt, um den Liquiditätsbedarf zu decken, verringert sich das Angebot an Bitcoin. Zusammen werden die erhöhte Nachfrage und das reduzierte Angebot wahrscheinlich zu Preiserhöhungen führen.

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