Seit dem Start im September hatte die Krypto-Community alle Augen auf Bakkt und die physisch abgewickelten Bitcoin-Futures-Kontrakte gerichtet. Die große Frage war: Ist das institutionelle Interesse so signifikant wie erwartet? Zugegeben, es gab reichlich Hype – die jüngsten Spitzenwerte von über 10 Millionen US-Dollar täglichem Trading-Volumen dürften nun aber ein Indiz dafür sein, dass Bakkt endlich in Schwung kommt.
Ende Oktober erreichte das Bitcoin-Terminkontraktvolumen ein Allzeithoch von 10,3 Millionen $ und verdoppelte damit sein bisheriges AZH von 4,8 Millionen $ großzügig. Am Dienstag wurde die 10-Millionen-Dollar-Marke erneut überschritten, wobei die letzten zehn Tage eine deutlich bessere Performance zeigten als die ersten Wochen der Futures-Plattform.
Bemerkenswert dabei: Nachdem einige Zeit vergangen ist und sich Muster entwickeln, reagieren die Futures-Kontrakte relativ reaktiv auf den Bitcoin-Preis. Das erste Mal überschritt Bakkt am 25. Oktober die 10-Millionen-Dollar-Volumenmarke, als sich Bitcoin in Richtung 10.000 US-Dollar zurückbewegte.
Bakkt erhält einen ordentlichen Boost
Zwar gab es rund um die Einführung der Futures-Trading-Plattform Bakkt jede Menge Hype, die Performance war aber schon zu Beginn schlecht.
Von der Einführung bis zum 23. Oktober gelang es dem Volumen nicht, mehr als zwei Millionen Dollar an einem Tag zu überschreiten – auf dem niedrigsten Niveau wurden nur 200.000 Dollar getradet. Warum die Leistung der Plattform nicht dem erzeugten Hype entsprach? Unklar. Aber immer öfter hieß es: nur Geduld.
Im Nachhinein zeigt sich jetzt, dass die Futures-Kontrakte nicht viel Dampf erzeugen konnten, während der Bitcoin-Preis gleichzeitig mit etwas mehr als 8.000 Dollar ziemlich flach notierte. Einem Kursrückgang ging ein Sprung gen 10.000 $ voraus – und plötzlich boomte das Vertragsvolumen.
Der Spitzenwert von Dienstag mit über 10 Millionen US-Dollar Volumen wurde mit 1061 getradeten Kontrakten gleichgesetzt – das sind nur 122 weniger als im Rekord von Bakkt.
Diese Art von Upticks sind nicht nur für Bakkt und die Plattform eine gute Nachricht, sondern auch für die Verbreitung von Bitcoin unter institutionellen Investoren.
Die jüngsten Entwicklungen könnten Investoren wieder auf die Kryptoindustrie aufmerksam gemacht haben. Wesentlich für eine entsprechend institutionell ausgerichtete Plattform ist jedoch, ob sie durch die Volatilität des Bitcoin-Preises in Zukunft einen Aufwärtstrend beibehalten kann oder nicht.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen