Neue Untersuchung: Investoren jetzt mehr an Bitcoin interessiert als an Aktien

In einem US-Nachrichtensegment wurde Bitcoin als eine bessere Investition als US-Aktien dargestellt.

Moderator Oliver Renick behauptete am Ende seiner sechsminütigen Marktzusammenfassung, dass Investoren mehr am Besitz von Bitcoin als an Aktien interessiert sind. Krypto-Währungen haben „noch eine Menge vor sich“, da sie der einzige Vermögenswert sind, der sich aufgrund der positiven US-Konjunkturnachrichten bullish entwickelt habe.

Bitcoin lässt Verbindung zu Aktien hinter sich

Das Weiße Haus und die Demokraten im US-Kongress kamen einer Einigung über den Umfang und die Einzelheiten des nächsten Coronavirus-Hilfspakets näher. Präsident Donald Trump sagte, dass er trotz des Widerstands seiner eigenen republikanischen Parteimitglieder bereit sei, eine breitere Hilfe zuzulassen.

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nanci Pelosi, sagte zudem, dass sie hoffnungsvoll über die Möglichkeiten eines neuen Abkommens sei.

Es sind optimistische Nachrichten für risikoreiche Anlagen. Bisher haben die Aussichten auf ein zweites Coronavirus-Konjunkturpaket den US-Dollar geschwächt, was wiederum US-Aktien und Bitcoin zugutekam. Doch am Mittwoch rutschten, wie Renick betont, die Wall Street-Indizes neben dem US-Dollar-Index ab.

Bitcoin bricht höher, während der Aktienmarkt nicht auf den niedrigeren Dollar und den Stimulus reagiert, es ist die positivste Sache für die [Kryptowährung], seit wir [TD Ameritrade] vor drei Jahren begonnen haben, darüber zu berichten“

Großes Interesse an Bitcoin

Ein Teil der Mainstream-Medien berichtet auch, dass die Investoren nicht optimistisch, sondern unsicher bezüglich des nächsten Konjunkturpakets sind. Dies war mit ein Grund dafür, dass der US-Dollar und die Aktien am selben Tag nachgegeben haben.

In seinen Kommentaren gegenüber Bloomberg erklärt James McCormick, Global Head of Desk Strategy von NatWest Markets, dass „es zunehmend anerkannt wird, dass eine Einigung über das Finanzpaket vor den Wahlen unwahrscheinlich ist“. Er stellt weiter fest, dass sich die Investoren nicht auf das Thema einer Coronavirus-Wiederauflebung konzentrieren – alle Augen sind auf das Konjunkturpaket gerichtet.

Ihre Unsicherheit sei auf dem gesamten Safe-Haven-Markt sichtbar. Das Absicherungsvermögen Gold stieg am Mittwoch aufgrund der fallenden Dollar-Stimmung um 0,91 Prozent, der beste Tagesschluss seit dem 9. Oktober. Das Edelmetall erwies sich als Alternative zum Markt, der eine Versicherung gegen sein Engagement in Aktien suchte.

Bitcoin verhielt sich zuletzt in gewisser Weise eher wie ein sicherer Hafen.

BTC stieg zusammen mit Gold, als Investoren seine wachsende Bedeutung als Wertaufbewahrungsmittel unter den Mainstream-Firmen bewerteten. Dazu gehören Square, ein multinationales Zahlungsunternehmen, das letzte Woche BTC im Wert von 50 Millionen Dollar gekauft hat, und MicroStrategy, ein börsennotiertes Softwareunternehmen, das 425 Milliarden Dollar seiner Barreserven durch BTC ersetzt hat.

Die Investoren entschieden sich auch für Bitcoin, nachdem PayPal am Mittwoch seinen Vorstoß in die Kryptowährungsbranche angekündigt hatte. Der globale Zahlungsriese wird es Benutzern ermöglichen, Bitcoin auszugeben, zu kaufen, zu speichern und zu verkaufen.

Viele Analysten schätzen nun, dass die Kryptowährung bis zum Ende dieses Jahres auf mindestens 15.000 US-Dollar ansteigen wird. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird Bitcoin bei 12.948 $ getradet.