Mining-Mekka Quebec nimmt vorerst keine neuen Miner auf

Mining-Rig

Vor allem dank der extrem niedrigen Stromkosten und den Wetterbedingungen ist das kanadische Quebec in den letzten Jahren zu einer Art Mining-Mekka herangewachsen. Nun müssen die Miner scheinbar zittern und das nicht aufgrund der niedrigen Temperaturen, die in Quebec herrschen.

Vorerst keine neuen Miner in Quebec

Wie die Regierung mitteilte, werden neue Mining-Projekte vorerst nicht mehr genehmigt. Die kanadische Provinz ist mit dem Ansturm der Unternehmen überfordert und wird „Beschränkungen für ihre Operationen“ in Erwägung ziehen. Auch die Preise für Strom könnten demnächst ansteigen, was bei einem energieintensiven Prozess wie dem Mining, eine besonders folgenreiche Entscheidung sein könnte.

Laut Reuter soll der staatliche Stromerzeuger Hydro Quebec QBEC.UL die Regierung aufgefordert haben, die gesamte verfügbare Energie für alle Miner auf einen Block von 500 Megawatt zu begrenzen und einen angemessenen Strompreis zu ermitteln, um die Einnahmen des Energieproduzenten zu maximieren. 500 Megawatt sind gerade mal ein Bruchteil der 17.000 Megawatt, die von den Minern in Quebec bisher angefordert wurden.

Kanada eignet sich aufgrund der Wetterbedingungen und dem vergleichsweise günstigen Strom, der vorwiegend aus Wasserkraft gewonnen wird, hervorragend für das Krypto-Mining. Erst kürzlich investierte eines der größten Mining-Unternehmen namens Bitfarms, über 193 Millionen US-Dollar in ein Rechenzentrum in Querbec.

Quebec versucht, die Branche angesichts einer Flut von Anträgen von Unternehmen aus China und anderen Ländern einzuschränken, die die niedrigen Stromkosten in der Region und die politische Stabilität des Landes nutzen wollen.

Hydro-Quebec-Vertriebspräsident Eric Filion sagte, dass neue Regeln erforderlich seien, um sicherzustellen, dass die digitale Mining-Industrie zur Ausweitung der Wirtschaft in der Provinz beiträgt und nicht zu höheren Strompreisen für ihre Bewohner führt.

Hashpower wird um 350 Prozent steigen

Durch das Mining werden neue Blöcke generiert und anschließend zur Blockchain hinzugefügt. Durch neue Blöcke werden neue Kryptowährungen wie Bitcoin ausgegeben und gleichzeitig ein Teil der noch offenen Transaktionen bestätigt. Die Rechenleistung, die zum Finden der Blöcke eingesetzt wird, ist bekannt als „Hash-Power“ und wird laut dem Research-Unternehmen Fundstrat bis 2019 um 350 Prozent wachsen.

Fundstrat prognostiziert zudem, dass das Wachstum der Bitcoin-Mining-Aktivität den Preis der Kryptowährung bis Ende 2019 auf ein Niveau zwischen 20.000 bis 64.000 US-Dollar befördert, wobei ein Preis von 36.000 Dollar am wahrscheinlichsten ist.

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