Der Domain-Verkauf kann ein attraktives Geschäft sein. Für die Verkäufer heißt es jedoch, besonders geduldig zu sein, bis sich ein Käufer findet, der genügend Geld für die passende Domain auf den Tisch legt.
Laut TechCrunch soll jetzt die sehr gefragte Domain Crypto.com für mehrere Millionen an Monaco übergegangen sein – ein Blockchain-Startup, das demnächst Krypto-Kreditkarten auf den Markt bringen wird.
„Crypto.com ist nicht verkäuflich“
Seit der Registrierung im Jahr 1993 durch Matt Blaze, Professor für Computer- und Informationswissenschaft an der University of Pennsylvania, hat die Domain bei vielen Blockchain-Startups großes Interesse geweckt. Doch Blaze hielt unerbittlich daran fest, dass die Domain nicht verkäuflich ist.
For anyone else trying to contact me for this reason, don’t bother. Not for sale. https://t.co/S8yKT4J5IF
— matt blaze (@mattblaze) 5. Januar 2018
Scheinbar hat der Wissenschaftler seine Meinung mittlerweile geändert. In einer Mitteilung, die Monaco heute an die Kunden herausgab, heißt es:
„Heute kündigt Monaco, […] den Übergang auf CRYPTO.com an […] CRYPTO.com gibt uns eine starke neue Identität in Übereinstimmung mit unserer ursprünglichen Vision, Kryptowährung in jede Wallet zu bringen.“
Experten sagten gegenüber The Verge, dass die Domain für bis zu 10 Millionen Dollar verkauft werden konnte, wobei der genaue Betrag derzeit nicht bekannt ist. Der Monaco CEO Kris Marszalek, lehnte es ab die Summe zu kommentieren: „Es geht hierbei nicht primär um Geld.“, sagte er.
Im Juni 2017 sammelte das in Hong-Kong ansässige Monaco im ICO Kryptowährungen im Wert von 25 Millionen Dollar ein. Heute sollen bei dem Unternehmen dank der Wertsteigerung von Bitcoin und Co. fast 200 Millionen Dollar in der Bilanz stehen.
MCO-Karte soll im Sommer ausgeliefert werden
Die Monaco-Karte selbst befindet sich derzeit in einer Testphase für eine kleine Gruppe von Nutzern. Das MCO-Team gab an, dass die Karte in diesem Sommer für alle Kunden in Singapur und Europa verfügbar sein wird. Mittlerweile sollen rund 70.000 Kunden auf ihre Karte warten.
Für das Premium-Modell „Obsidian Black“, verlangt Monaco von seinen Kunden, einen Besitz von 50.000 MCO (Monaco-Token). Derzeit wird MCO laut Live Coin Watch zu einem Preis von rund 8,44 Dollar gehandelt. Kunden müssten demnach MCO im Wert von 422.000 Dollar halten, um in Besitz der Obsidian Black zu gelangen.
Für alle, die mit weniger Cash-Back zufrieden sind, bietet Monaco auch Alternativen wie die „Ruby Steel“.
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