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„Man wird viel experimentieren“: Bitcoin-Developer spricht über BTCs Zukunft

Bitcoin (BTC) erregt die meiste Aufmerksamkeit mit seiner Preisaktion. Doch insbesondere die technologischen Möglichkeiten des „Leitcoins“ sind nicht zu unterschätzen.

Bitcoin-Netzwerk entwickelt sich an der Seite von Lightning

Im Jahr 2020 – mehr als ein Jahrzehnt nach der Gründung des Genesis-Blocks – wird sich das Bitcoin-Netzwerk in unerwarteter Weise verändert haben. Neben dem hochaktiven Mining und den neuen ASICs wird sich das Lightning Network als einer der Aspekte herausstellen, die BTC-Transfers deutlich verändern.

Ein aktueller Twitter-Thread basierend auf einer Analyse des Bitcoin-Entwicklers John Newbery deutet darauf hin, dass das Lightning Network einer der aktivsten Aspekte der BTC-Entwicklung sein könnte. Das Netzwerk hat seine Kritiker und Gegner, aber Verbesserungen ermöglichen mittlerweile schnelle, echte Peer-to-Peer-Zahlungen.

Neue Technologien werden entwickelt, etwa um die LN-Funktion reibungsloser zu gestalten oder Mehrwegzahlungen zu ermöglichen. Mehrere Teams arbeiten an LN-Verbesserungen, wobei Blockstream mit c-lightning eine leichte Implementierung des Protokolls entwickelt. Eclair von ACINQ ist eine Scala-Implementierung, und andere Versionen beinhalten LND und Rust Lightning.

Das Lightning Network, bisher als experimentell betrachtet, wird sich im gesamten Bitcoin-Ökosystem verbreiten, so die Analyse. Nach Bitfinex könnten andere Börsen beginnen, Lightning-Dienste anzubieten.

Newbery:

„Wir werden noch mehr Lightning-Wallets sehen: eine Mischung aus nicht-depotgebundenen, selbstverwalteten und ausgelagerten Wallets und vollständig selbst verwalteten Brieftaschen. Dies ist ein brandneuer Raum, man wird viel experimentieren. Verschiedene Teams werden verschiedene Nischen finden, die sie füllen können.“

Der rechtliche Status des LN ist noch ungewiss, da die Node-Betreiber einfach nur bereitwillige Kollegen sind, die zuvor aufgeladene Gelder durch den Betrieb des Kunden transferieren. Allerdings werden BTC-Transaktionen 2020 auch gründlicher geprüft.

Das Netzwerk kann mit Off-Chain-Lösungen auf der zweiten Ebene skalieren

Das Bitcoin-Netzwerk wird auch Skalierungslösungen durch Technologien der zweiten Schicht entwickeln, so die Analyse.

„Zusammen mit taproot und SIGHASH_NOINPUT werden wir extrem reiche und private Off-Chain-Verträge ermöglichen“, erklärt Newbery.

Einige dieser Technologien werden das Bitcoin-Netzwerk wieder zu seinem älteren Peer-to-Peer-Status zurückführen. Die Kommunikation und Verbindungen könnten direkt zwischen den Wallets stattfinden und damit die Nodes entlasten. Derzeit hängen die meisten BTC-Nodes von Cloud Services ab, erfordern erhebliche technische Investitionen oder werden von Minern betrieben.

Nicht alle Implementierungen und Innovationen werden 2020 fertig sein, aber zumindest die Anfänge dürften gemacht werden, kommentiert Newbery. Bitcoin und die damit verbundenen Protokolle bleiben Open-Source und sind immer noch eine Form der Gemeinschaftsarbeit.

Auch die Bemühungen zur Skalierung gehen weiter, und das LN könnte für einige Transaktions-Arten ideal sein. Lösungen auf zweiter Ebene bedeuten, dass das Bitcoin-Netzwerk mit einigen der größten Protokolle konkurrieren kann, die Smart Contracts und Ähnliches anbieten.

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