Die „People’s Bank of China“ (PBOC) hat gerade ein regulatorisches Update veröffentlicht, das die Rechtslage fürs Krypto-Trading im Land klärt.
China treibt seine Politik der „Blockchain, nicht der Kryptowährungen“ mit einer neuen Runde regulatorischer Vorgaben für die Branche auf die Spitze. So hat die „People’s Bank of China“ gerade ein regulatorisches Update veröffentlicht, das darauf abzielt, das Trading mit digitalen Währungen im Land zu unterbinden.
Die Geschichte wurde erstmals von Krypto-Journalistin Dovey Wan (@DoveyWan) berichtet.
In der Ankündigung gibt es einige interessante Kernpunkte:
1. Die PBoC hat ihre Haltung bezüglich ICOs, IEOs, STOs und anderen Coin-Offerings bekräftigt. Die sind nach chinesischem Recht alle illegal.
2. Kryptowährungsbörsen, die außerhalb des chinesischen Festlandes angesiedelt sind, aber Dienstleistungen im Land anbieten, werden stärker reguliert. Fiat- und Abwicklungskanäle werden bereinigt.
3. Die Shanghaier Strafverfolgungsbehörden werden sich insbesondere auf digitale Währungsplattformen konzentrieren, die im Ausland registriert sind.
Die Ankündigung bekräftigt auch die Haltung der Regierung zur Genehmigung von Blockchain-Vorschriften, aber nicht über Kryptowährungen wie Bitcoin. Der chinesische Staat ist immer noch der Ansicht, dass jede Finanzierung, Ausgabe und jedes Traden in digitaler Währung zu viele Risiken für Verbraucher mit sich bringt.
Womöglich können wir schon heute mit einer offiziellen Ankündigung dieser Politik rechnen, denn die chinesische Regierung veröffentlicht entsprechende Informationen normalerweise zum Ende der Woche.
Blockchain-Allianz Shanghai
Das neue Regulierungssystem stärkt Präsident Xis Absichten für die Blockchain-Technologie weiter und bringt gleichzeitig das spekulative Interesse an Kryptowährungen zum Erliegen. Abzuwarten bleibt, wie sich das entwickeln wird.
Insbesondere, wenn man bedenkt, dass „Blockchain ohne Kryptowährungen“ widersprüchlich klingt. Kryptowährungen wie Bitcoin werden weiterhin eine Säule des Blockchain-Raumes bilden und selbstverständlich immer präsent sein.
Sollte China weiterhin gegen Kryptowährungen vorgehen, könnte das Land nach Ansicht mancher Analysten Probleme damit bekommen, ausreichend Blockchain-Entwickler zu bekommen. In einigen Jahren werden wir hoffentlich auf dieses „Blockchain, nicht Krypto“-Ding zurückblicken, als wäre es ein kleines Schlagloch auf der großen Straße zur Krypto-Verbreitung gewesen.
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